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Boys’ Day: Berufe-Rallye eröffnete neue Perspektiven
Es gibt zwar 324 duale Ausbildungsberufe in Deutschland, doch mehr als die Hälfte aller jungen Männer (56 Prozent) begrenzt sich bei der Wahl auf die 20 beliebtesten. Der jährlich stattfindende, bundesweite Boys‘ Day bietet die Möglichkeit, Einblicke in Berufe zu erhalten, in denen Männer unterrepräsentiert sind. Sieben Oberhausener Institutionen nutzten an dem vom Arbeitskreis Jungen organisierten Aktionstag (Donnerstag, 25. April 2024) die Chance, ihre unterschiedlichen Berufsangebote vorzustellen. Mit dabei waren die Kurbel, die Ruhrwerkstatt, der dm-Drogerie-Markt (Marktstraße), das evangelische Jugendreferat, der Blumenmann (Marktstraße), die Stadt Oberhausen (Aus- und Fortbildung, Jugendförderung) und das Berufsinformationszentrum (BIZ).
Einblicke in Ausbildungsberufe
Bei der Berufe-Rallye erhielten die Jungen sehr praxisnahe und schnelle Einblicke in die verschiedenen Ausbildungsberufe wie zum Beispiel Florist, Gebäudereiniger oder Erzieher. Hierbei ist dem Arbeitskreis Jungen in Oberhausen wichtig, dass althergebrachte Rollenbilder aufgelöst und neue Traumberufe gefunden werden. Die Jungen hatten praxisnahe Aufgaben zu erledigen und wichtige Übungen zur Mobilität, Teamfähigkeit und Selbstständigkeit zu bewältigen.
Das Feedback der Teilnehmer war durchweg positiv, weshalb diese Veranstaltung auch im nächsten Jahr fortgeführt werden soll.
Wenn sich Unternehmen oder Institutionen an dieser Veranstaltung beteiligen möchten, dann melden sie sich bitte unter jugendpflege@oberhausen.de.
Klischeefreie Berufsorientierung
Der Aktionstag unterstützt den Wunsch von Jugendlichen nach früherer beruflicher Orientierung und wirkt dem Fachkräftemangel entgegen. Dies bekräftigt auch Bundesbildungsministerin Lisa Paus in einer Pressemitteilung auf boys-day.de: „Ich finde es sehr wichtig, dass sich Jungen bei der Berufswahl an ihren persönlichen Stärken und Interessen orientieren können. Klischees in Arbeitswelt und Gesellschaft verhindern, dass sich junge Menschen frei entfalten können. Der Boys‘ Day steht dagegen für eine klischeefreie Berufsorientierung.“