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Oberhausen blüht auf

16.03.2017

Wenn die Tage endlich wieder länger werden, mit den ersten Sonnenstrahlen die Temperaturen steigen und morgendliches Vogelgezwitscher den nahenden Frühling ankündigt, wächst für die Hobbygärtner die Vorfreude auf den eigenen Garten.

Bei den öffentlichen Grünflächen ist es nicht anders. Allerdings haben die zwölf für die Frühjahrsbepflanzung zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Grünflächenmanagements bei der OGM Oberhausener Gebäudemanagement GmbH zu diesem Zeitpunkt bereits einen Großteil der Arbeiten geleistet, die jedes Jahr notwendig sind, damit die Blumen in Oberhausens Schmuckbeeten im Frühling erblühen können.

„Wir unterscheiden - wie der Hobbygärtner - zwei wesentliche Phasen“, so Jutta Zander, Disponentin vom OGM-Grünflächenmanagement. Die erste Pflanzphase umfasst die Pflanzung der Blumenzwiebeln, die bereits in den Herbstmonaten des Vorjahres vorgenommen wird. Rechtzeitig vor dem Frost wurden fast 18.000 Tulpen und Narzissen aus den Niederlanden bestellt, geliefert und gepflanzt. Die Vorarbeiten in Parks und öffentlichen Beeten unterscheiden sich von denen im heimischen Vorgarten nur in Bezug auf die Größe der Fläche: also erst Beete säubern, Boden auflockern und mit Mutterboden auffüllen. Für die eigentliche Pflanzung benötigen die OGM Fachleute nicht mehr als drei Tage.

Im Frühjahr; wenn die Böden frostfrei sind, werden in der zweiten Pflanzphase Stiefmütterchen aus der Gattung der Veilchen (Viola Wittrockiana) zu den bereits im Herbst gepflanzten Blumenzwiebeln gesetzt. So entsteht schon früh im Jahr, wenn ansonsten nur sehr wenige Pflanzen blühen, eine besonders prachtvolle und farbige Mischung aus Tulpen, Narzissen und Veilchen. Die Pflanzung der Veilchen nimmt je nach Witterung ebenfalls drei Arbeitstage in Anspruch.

„In Oberhausen werden in diesem Jahr 19 Beetflächen an sechs unterschiedlichen Standorten Wechselbepflanzung versehen. Für die ca.18.000 gepflanzten Blumenzwiebeln und rund 20.000 Veilchen in den Farben gelb und dunkelblau, werden seitens der OGM etwa 6.500 Euro ausgegeben, damit Oberhausen aufblüht.“, erklärt Jutta Zander.

Wie in all den zurückliegenden Jahren wachsen auch jetzt wieder Narzissen und Hyazinthen auf Verkehrsinseln, Mittelstreifen und in den städtischen Parkanlagen. Allein zum Kulturhauptstadtjahr 2010 hatte die OGM hier großflächig 400.000 Blumenzwiebeln gepflanzt, die Jahr für Jahr wieder austreiben und sich weiter vermehren. Unter anderem auf der Konrad-Adenauer-Allee begrüßen sie zu Tausenden den Frühling.