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Oberhausener informieren sich über niederländisches Berufsausbildungssystem

13.02.2019

Bildungs- und Sozialdezernentin Elke Münich plädiert dafür, über neue Formen einer engeren Kooperation zwischen Schule und Wirtschaft nachzudenken. „Eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Schulen, Schulträger und lokaler Wirtschaft ist notwendig, um auf rasante Veränderungen im Berufsleben und die daraus resultierenden Anforderungen an die Schülerinnen und Schüler zu reagieren“, so Münich. Gemeinsam mit Vertretern von Oberhausener Schulen, Unternehmen, OWT, Politik, Beschäftigungsträgern, Bundesagentur für Arbeit, Jobcenter und Verwaltung hatte sie am 25. Januar 2019 eine Studienfahrt zum ROC Da Vinci College im niederländischen Dordrecht unternommen, um das dortige Berufsausbildungssystem kennenzulernen. In unserem Nachbarland  gibt es kein „Duales Ausbildungssystem“, wie wir es in Deutschland kennen. Das ROC Da Vinci College (Regionale Opleidingen Centra) ist eines der regionalen Ausbildungszentren, die für die Durchführung der beruflichen Bildung in den Niederlanden zuständig sind. Das ROC bietet in enger Zusammenarbeit mit Wirtschaftsunternehmen Aus- und Fortbildungen im Bereich der beruflichen Bildung für  Jugendliche und Erwachsene an.

Auch wenn das deutsche und niederländische Berufsausbildungssystem aufgrund der unterschiedlichen Ansätze nicht zu vergleichen sind, habe der Besuch des ROC Da Vinci College neue Impulse für die Weiterentwicklung der Oberhausener Schullandschaft bei allen Beteiligten erzeugt, waren sich am Ende des Tages die Teilnehmenden einig.

Die Studienfahrt war von der Schulleitung des Hans-Böckler-Berufskollegs organisiert worden, gesponsert wurde die Studienfahrt von der OWT und der AWO.