Kanalbaumaßnahme: Ortsbegehung am Elpenbach

Der Verlauf des Elpenbachs im Antoniepark unterhalb des LVR-Industriemuseum St. Antony-Hütte. (Foto: Copyright Frank Vincentz, CC BY-SA 3.0)
Der Verlauf des Elpenbachs im Antoniepark unterhalb des LVR-Industriemuseum St. Antony-Hütte. (Foto: Copyright Frank Vincentz, CC BY-SA 3.0)

16.04.2024 - Die Emschergenossenschaft baut von 2026 bis 2027 einen neuen Reinwasserkanal unter der Bahnhofstraße. Konkret bedeutet das: Der Elpenbach wird mit einer Rohrleitung durch die Sterkrader Innenstadt geführt. Interessierte sind eingeladen, am Mittwoch, 24. April 2024, ab 17 Uhr gemeinsam mit Projektleiter Markus Pohl von der Emschergenossenschaft den Weg des Elpenbachs nachzugehen. Dabei erläutert er, wie die konkrete Trasse für den neuen Reinwasserkanal Elpenbach verläuft, warum der Kanalbau wichtig für Sterkrade ist und welche Auswirkungen die Maßnahmen auf die Folgen von Starkregenereignissen hat.

Treffpunkt ist das LVR-Industriemuseum St. Antony-Hütte, Antoniestraße 32-34. Wichtig: Wer an der Tour teilnehmen möchte, sollte gut zu Fuß sein, festes Schuhwerk wird empfohlen. Leider ist die Tour wenig Rollstuhl- und Rollator-geeignet. Da die Teilnehmerzahl auf 30 Personen begrenzt ist, wird um eine vorherige Anmeldung gebeten.

Projektleiter Markus Pohl von der Emschergenossenschaft führt die Teilnehmenden durch den Stadtteil und geht mit ihnen die Route des oberirdischen Elpenbachs sowie die zukünftige Trasse des neuen Reinwasserkanals unter der Bahnhofstraße nach. Die Begehung startet am LVR-Industriemuseum St. Antony-Hütte und endet voraussichtlich nach 90 Minuten in der Innenstadt an der Holtkampstraße/Ecke Bahnhofstraße. Die Streckenlänge beträgt 2,2 Kilometer. Bei Interesse kann dem Elpenbach anschließend unter Führung durch Markus Pohl noch etwas länger gefolgt werden. Bitte beachten: Es gibt keinen Shuttle-Service zurück zum Startpunkt der Begehung.


Über das Klima.Quartier Oberhausen-Sterkrade

Das Klima.Quartier Oberhausen-Sterkrade ist ein Modellprojekt für die klimaresiliente Umgestaltung und Stadtentwicklung im Ruhrgebiet. Die Bahnhofstraße als Lebensader des Stadtteils und ihre Umgebung werden aktiv auf den Klimawandel vorbereitet und somit fit gemacht für die Zukunft. Durch den blau-grünen Wandel entsteht eine Innenstadt, die gegen Hitze, Trockenheit und Starkregen gewappnet ist – und letztlich zu einem lebenswerten Ort für uns alle wird. Hinter den Maßnahmen für Klimaresilienz, Stadterneuerung und Kanalbau an der Bahnhofstraße stehen die Stadt Oberhausen, die Emschergenossenschaft und die Zukunftsinitiative Klima.Werk, die die Teilprojekte gemeinsam planen und aufeinander abstimmen. Die Emscher-Wassertechnik GmbH begleitet das Gesamtvorhaben als zentrale Projektsteuerung.