Rettungsdienst
Allgemein
Der Rettungsdienst hat die Aufgabe, bei Notfallpatienten Maßnahmen zur Erhaltung des Lebens oder zur Vermeidung gesundheitlicher Schäden einzuleiten, sie transportfähig zu machen und unter fachgerechter Betreuung in ein für die Weiterbehandlung geeignetes Krankenhaus zu befördern.
Der Rettungsdienst in Oberhausen hat in der Vergangenheit eine umfangreiche Neuorganisation erfahren, die sich in der Entwicklung der Stadt und den damit veränderten Anforderungen an eine moderne und leistungsfähige Notfallrettung begründet. Dazu gehört die kontinuierliche Anpassung von technischen Standards im Rahmen der Neubeschaffung von Rettungsdienstfahrzeugen aber auch die Umsetzung gesetzlicher Vorgaben wie z. B. die Notfallsanitäterausbildung. Der Rettungstransportwagen (RTW) ist ein Fahrzeug, das für den Transport, die erweiterte Behandlung und Überwachung von Patienten konstruiert und ausgerüstet ist. Die Besatzung setzt sich zusammen aus einem Fahrer, der Rettungssanitäter ist, und einem Rettungsassistent/Notfallsanitäter als Transportführer. Im Jahr 2017 wurde der RTW fast 18.000 Mal zu einem Einsatz alarmiert. Dabei muss der Rettungswagen den Notfallort in maximal acht Minuten innerstädtisch und zwölf Minuten im ländlichen Bereich der Stadt Oberhausen erreichen. Der Fahrzeug- und Personalbestand im Rettungsdienst wird aufgebaut nach dem Rettungsdienstbedarfsplan der Stadt, der regelmäßig alle vier Jahre angepasst und vom Regierungspräsidenten Düsseldorf genehmigt wird. Alle Fahrzeuge sind den örtlichen Bedürfnissen und Anforderungen entsprechend über die Normausstattung hinaus ausgerüstet und bieten dem Rettungsdienstpersonal alle erforderlichen Behandlungsmöglichkeiten.
Zu den Sondereinrichtungen des Oberhausener Rettungsdienstes zählen ein Abrollbehälter Rettungsdienst für den Einsatz mit einer hohen Anzahl von Verletzten oder Erkrankten und ein Feuerwehr-Bus zur Aufnahme leichtverletzter oder zu evakuierender Personen.
Die Stadt Oberhausen ist ferner Mitglied der Trägergemeinschaft des Rettungshubschraubers Christoph 9, der in der BG-Klinik in Duisburg stationiert ist.
Die personellen Anforderungen, die das Rettungsdienstgesetz Nordrhein-Westfalen sowie das Notfallsanitätergesetz vorgeben, werden in Oberhausen erfüllt.
Kontakt
Thomas Grontzki Matthias Reuschenbach |
Markus Radetzky |