Oberhausen ist ... innovativ

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Ein innovationsfreundliches Klima hilft bei der Bewältigung von (Struktur-)Wandel. Die Verknüpfung und Kooperation von Wissenschaft und Unternehmen - das Herausbilden eines Ökosystems - ist dafür eine wichtige Voraussetzung.
 

Daraus entstehen nicht nur neue Geschäftsideen für Bestandsunternehmen, sondern auch Gründungen. Klar: Ein solches Ökosystem kann man nicht einfach bauen. Es gibt jedoch Parameter, die ein Entstehen begünstigen und lokal beeinflusst werden können.


Unser Ziel

Oberhausen hat ein Ökosystem für Innovation und Gründung. Die Unternehmen in Oberhausen profitieren von einer engen Vernetzung mit der regionalen Wissenschafts- und Hochschullandschaft - sowohl in der Produkt- als auch Personalentwicklung. Als Reallabor ist Oberhausen Teil der regionalen Wissenschaftslandschaft und attraktiv für Menschen mit Ideen und Standort für Gründungen.


Das machen wir

Oberhausen hat eine Vielzahl innovativer Unternehmen und Institutionen. Für die bessere Wahrnehmung, aber auch die Chance auf Vernetzung werden Hidden Innovations transparent gemacht. Damit werden nicht nur Produkte, sondern auch die Träger und Anwender von Innovation sichtbar. Daraus ergeben sich Möglichkeiten des Austauschs und der Kooperation.

Die Erweiterung und die Vertiefung der bestehenden Netzwerke ist ein weiterer Schritt. Gerade die Zusammenarbeit zwischen Forschungseinrichtungen und Unternehmen wird intensiviert. Dabei ist die Vernetzung nicht an der Stadtgrenze zu Ende - im Gegenteil muss die Chance ergriffen werden, die zahlreichen Hochschul- und Forschungsstandorte in der Region zu nutzen. Oberhausen hat eine Vielzahl von Hochschulen in unmittelbarer Nähe, auch wenn diese nicht Oberhausen im Namen tragen. Dieses Potenzial muss genutzt werden.

Neben den Fragen der Nachhaltigkeit und Klimaresilienz gehört die Digitalisierung auch in Oberhausen zu einem der wichtigsten Treiber von Innovation. Mit Fraunhofer UMSICHT gibt es bereits jetzt einen starken, profilierten Partner, der sich in diesen Bereichen engagiert - genauso wie viele andere Unternehmen, Institutionen und Initiativen. Dies gilt es, mit gemeinsamen (Pilot-)Projekten weiter voranzubringen und in der Stadtentwicklung sichtbar zu machen.


So machen wir das

Voting-Ergebnis bei der Themenhub-übergreifenden Informationsveranstaltung zum Masterplanprozess am 12.12.2019.
Voting-Ergebnis bei der Themenhub-übergreifenden  Informationsveranstaltung zum Masterplanprozess am 12.12.2019.

Das Konzept zeigt Wege auf, um einen konzentrierten Anlaufpunkt für Unternehmer, Gründer, Handwerk und Technik, Schüler, Studenten, Hochschulen, wissenschaftliche Einrichtungen und Bürger zu schaffen. Idealerweise in Verbindung mit einer Bildungs- und Weiterbildungsakademie, die dazu dient, Oberhausen als Weiterbildungsstandort zu etablieren.

Bereits heute vorhandene Innovationsorte (z. B. TZU, Q231, Supermarkt der Ideen etc.) können als potenzielle Ausgangspunkte für einen Innovationscampus genutzt und als Keime aufgebaut werden.


Fortschritt

Fortschrittskala:abgeschlossen

Diese Punkte wurden umgesetzt:

  • Das Gründungskonzept der Hochschule Ruhr-West steht vor dem Abschluss (Herbst 2021).
  • In Oberhausen wird an dem Konzept eines Zukunftscampus erarbeitet. Der Zukunftscampus Oberhausen soll einer von drei Einzelprojekten werden, die das Land Nordrhein-Westfalen seit Ende 2021 mit REACT-EU-Mitteln fördert. 
  • In Kooperation mit der Wirtschaftsförderung und der Hochschule-Ruhr-West ist ein Konzept für ein Gründer-Ökosystem Oberhausen erarbeitet worden. Dieses ist im Sommer 2022 finalisiert und vorgestellt worden. Neben der Möglichkeit eines Gründungszentrums sind hier Maßnahmen von Unternehmertum, aber auch Finanzierung von Gründung behandelt worden. Das Konzept dient als Richtschnur für die weitere Umsetzung gründungsfördernder Aktivitäten. Mehr dazu

Oberhausen profiliert sich als innovatives Reallabor. Eine Innovations-Allianz arbeitet als Netzwerk zusammen und öffnet Oberhausen weiter für Wissenschaft, Experimente und Pilotprojekte.


Fortschritt

Fortschrittsskala: abgeschlossen

Folgende Punkte wurden umgesetzt:

  • Im Mai 2022 ist bei der Stadt Oberhausen ein Bereich "Integrierte Stadtentwicklung und Statistik" geschaffen worden, der u.a. die Aufgabe hat, den Aufbau und die Nutzung von Reallaboren zu unterstützen. U.a. ist dafür eine Kooperation mit der NRW School of Governance und dem Institut für Journalismus und Public Relations (Westfälische Hochschule) geschlossen worden. Der Wissenschaftscampus NRW (WiCA NRW) hatte Anfang November eine entsprechende Auftaktveranstaltung.
  • Im Rahmen des Masterplan Neue Mitte 4.0 sind Bereich und Projekte identifiziert worden, die als Reallabore genutzt werden könnten (bspw. Wohnquartier, Seilbahn und Verknüpfung mit ÖPNV), um innovative Lösungen auszuprobieren und Erfahrungen zu sammeln.
  • Im Bereich Wasserstoff ist mit der Initiative HydroOB ebenfalls die Grundlage geschaffen, Innovationen in Reallaboren zu testen.
  • Im Januar 2022 wurde ein Antrag zur Unterstützung der "Geschaltung eines Innovationsquartiers zur Stärkung der kommunalen Innovationsfähigkeit (GISkI)" durch das Wissenschaftsforum Ruhr e.V. in Höhe von 1,2 Mio. Euro gestellt. Das Projekt wird leider nicht gefördert, hat aber das Netzwerk für Innovation überregional gestärkt.

Für viele Aktivitäten im Innovationsbereich sind Kontakte und Kooperationen mit Hochschulen und Universitäten hilfreich oder erforderlich - für strategische Aktivitäten sind sie unerlässlich. Neben den bestehenden Bindungen sollten daher weitere dauerhafte Beziehungen zu den Organisationen (Hochschulen, Unis) und zu deren Protagonisten (Lehrende, Studierende und Forschende) aufgebaut werden. Gemeinsam mit Stadtverwaltung, Wirtschaftsförderung, Unternehmern und Gründern Oberhausens wird somit eine Innovations-Allianz entstehen, die als Netzwerk zusammenarbeitet und Oberhausen weiter für Wissenschaft, Experimente und Pilotprojekte öffnet.


Fortschritt

Fortschrittsskala: in Umsetzung

Folgende Punkte wurden in die Wege geleitet:

  • Zur besseren Vernetzung mit Blick auf die Potentiale von "Wasserstoff" ist das Oberhausener Netzwerk HydroOB gegründet worden.
  • Die Stadt Oberhausen und Fraunhofer UMSICHT haben das Kreativlabor c.lab dem Ziel, die Oberhausener Innenstadt durch konkrete Maßnahmen nachhaltiger und lebenswerter zu entwickeln, gegründet.
  • Im Rahmen des Verbundsprojekts wurde im November 2021 zusammen mit Fraunhofer UMSICHT, RWI Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung e.V., Technische Universität Dortmund, etc. ein Antrag zur Gestaltung eines Innovationsquartiers zur Stärkung der kommunalen Innovationsfähigkeit (GISkI) gestellt.

Auch Innovation braucht eine Anlaufstelle in Oberhausen. Es gilt, (personelle) Grundlagen zu schaffen, die eine Umsetzung der gemachten Vorschläge gewährleisten und Vernetzung ermöglichen.


Fortschritt

Fortschrittsskala: abgeschlossenDiese Punkte sind bereits umgesetzt:

  • Etablierung des "Wissenschaftscampus NRW" unter Beteiligung der Stadt Oberhausen.

Um Informationen an einer zentralen Stelle zu bündeln, Synergien zu nutzen und einen Überblick zu schaffen, sollten ein Konzept (3-5 Jahre) mit Veranstaltungen rund um das Thema Wissenschaft, Innovation, Gründung erstellt und ggf. neue Veranstaltungen bzw. Veranstaltungs­formate etabliert werden.


Fortschritt

Fortschrittsskala: abgeschlossenDiese Punkte wurden bereits umgesetzt:

  • Projekt "Wissensstandort Oberhausen" der OWT
  • Veranstaltungs-Angebote der OWT in Kooperation mit dem Startercenter
  • Angebot des WbI für Existenzgründer (Coaching & Veranstaltungen)

Mit dem Ziel, alle zentralen Informationen und Ansprechpartner zum Thema Wissenschaft, Innovation, Gründung in Oberhausen zu bündeln, wird eine Innovationsplattform geschaffen. Diese Plattform hat zwei Bestandteile - zum einen ein regelmäßiger Innovations-Jour fixe der zentralen Akteure, der als erste Anlaufstelle und Austauschplattform dienen kann. Zum anderen wird ein Online-Format OB innovativ aufgebaut, die von einer breiten Datenbasis gespeist wird.


Fortschritt

Fortschrittsskala: nicht begonnen

Kontakt

Stadt Oberhausen
Dezernat 0
Strategische Planung und Stadtentwicklung
Tel.: 0208 825-2767
Fax: 0208 825-5002