Stadtentwicklungsprojekt Neue Mitte Oberhausen

 

Das CentrO in der Neuen Mitte Oberhausen
Das CentrO in der Neuen Mitte Oberhausen
Seit dem 12. September 1996 sind Oberhausen und das Ruhrgebiet um eine Attraktion reicher. An diesem Tag wurde das CentrO in der "Neuen Mitte Oberhausen" eröffnet. Sein Name steht sowohl für in Europa bislang einzigartiges Einkaufs- und Freizeitparadies als auch für den Kristallisationspunkt eines ehrgeizigen und erfolgreichen Stadterneuerungsprojektes auf ehemaligen Industrieflächen.
 

Dienstleister auf ehemaligen Industrieflächen

Auf einem fast 100 Hektar großen Gelände des ehemaligen Hütten- und Walzwerkes des Firma Thyssen errichteten ein britisches Konsortium aus den Unternehmensgruppen Stadium sowie P & O nicht nur ein nach einer umfangreichen Erweiterung im Jahr 2012 inzwischen 90.000 Quadratmeter großes Einkaufszentrum mit rund 220 Geschäften, einen Freizeit- und Vergnügungspark sowie eine 400 Meter lange Promenade mit über 20 Cafés, Kneipen und Restaurants, sondern auch ein Multiplex-Kino und eine der modernsten Veranstaltungshallen Deutschlands, die König-Pilsener-Arena mit 12.500 Plätzen. Im engeren und weiteren Gürtel um das Einkaufszentrum entstanden bis heute außerdem Hotels, ein Business-Park mit fast 2000 Büro-Arbeitsplätzen sowie ein Musical-Theater, das seit 2005 vom Marktführer Stage Entertainment Group geführt und bespielt wird.


Wendepunkt der Stadtentwicklung

Die Eröffnung des CentrO. markiert für Oberhausen einen doppelten Wendepunkt: in der Stadtentwicklung und in der Außendarstellung. Beides ist wichtig, auch wenn der Imagegewinn in harten Zahlen kaum messbar ist. Aber er ist deutlich zu spüren bei Unternehmensansiedlungen, bei der Realisierung von Nachfolgeprojekten, bei den Übernachtungszahlen oder ganz einfach im Gespräch über den Standort. Oberhausen.


Revitalisierung von Flächen

Damit übernimmt das CentrO eine zentrale Rolle im Rahmen des Stadtentwicklungskonzeptes "Neue Mitte Oberhausen". Ziel dieses städtebaulichen Gesamtkonzeptes ist einerseits die Revitalisierung ehemaliger Industriebrachen im geografischen Herzen der Stadt und andererseits die ökonomische Stabilisierung sowie Fortentwicklung des Standortes nach dem Verlust von fast 47.000 Arbeitsplätzen in Schwerindustrie und Bergbau. Eng damit verbunden ist die Attraktivierung des gesamtstädtischen Freizeitangebotes, der Aufenthalts- und Lebensqualität sowie die Verbesserung der Infrastruktur für den öffentlichen Personennahverkehr sowie des innerstädtischen Radwege- und Straßennetzes.


Ökonomischer Motor

Bild Sea Life
Ausgehend vom CentrO mit seinen 23 Millionen Gästen jährlich als ökonomischem Motor wächst die "Neue Mitte Oberhausen" zu einem der zentralen Kristallisationspunkte für den Tourismus-Standort Ruhrgebiet. Moderne Großeinrichtungen der Freizeitwirtschaft wie das Sea Life Aquarium an der Heinz-Schleußer-Marina gleich neben dem CentrO gehen mit beeindruckenden und einmaligen Objekten der Industriekultur wie dem Gasometer oder dem architekturgeschichtlich bedeutenden ehemaligen Hauptlagerhaus des Bauhaus-Architekten Peter Behrens eine unverwechselbar attraktive Symbiose ein.
 

Hohe Effizienz der Mittel

Die bisher für die Entwicklung der Neuen Mitte Oberhausen eingesetzten öffentlichen Fördermittel weisen eine hohe Effizienz auf. Unmittelbar ablesen lässt sich der Erfolg im Vergleich der öffentlich eingesetzten Finanzmittel mit den in Folge privat getätigten Investitionen sowie an der Arbeitsplatzbilanz, die bisher deutlich mehr als 10.000 neu geschaffene Arbeitsplätze aufweist.