Aktuelles

Delegation aus Tychy in Oberhausen

Vom 24. bis 26. März 2025 war eine Delegation aus unserer Partnerstadt Tychy in Polen bei uns zu Gast. Zu der Delegation gehörten Paweł Grosman, stellvertretender Bürgermeister, Anna Krawczyk, Leiterin der Städtischen Bibliotheken, Dominika Porwit vom Stadttheater sowie Ewa Dymek vom Büro für Internationale Beziehungen. Sie tauschten sich mit Akteurinnen und Akteuren in Oberhausen vor allem zu sozialen und kulturellen Themen aus.

 

Eine Gruppe von Menschen blickt in die Kamera
Oberbürgermeister Daniel Schranz empfing die Delegation aus Polen. Auf dem Bild von links nach rechts: Anna Krawczyk (Städtische Bibliotheken Tychy), Britta Costecki (Leiterin des Bereichs Chancengleichheit Oberhausen), Dominika Porwit (Stadttheater Tychy), Marga Dresen (Büro für Interkultur Oberhausen), Oberbürgermeister Daniel Schranz, Paweł Grosman (stellvertretender Bürgermeister von Tychy), Ewa Dymek (Büro für Internationale Beziehungen Tychy), Beigeordneter Frank Motschull, Desbina Kallinikidou (Büro für Interkultur Oberhausen) sowie der Beigeordnete Jürgen Schmidt. (Foto: Stadt Oberhausen)

Oberbürgermeister Daniel Schranz, die Bürgermeister Werner Nakot und Manfred Flore sowie die Beigeordneten Apostolos Tsalastras, Jürgen Schmidt und Frank Motschull vertieften die Städtepartnerschaft in bilateralen Gesprächen. 

Eine kleine Gruppe sitzt im Ratsaal und blickt freudig in die Kamera
Apostolos Tsalastras, 1. Beigeordneter, Kämmerer und Kulturdezernent der Stadt Oberhausen (vorn rechts)  erläuterte den Gästen aus den Tychy die Geschichte des Ratssaals sowie seine architektonischen Besonderheiten

Insgesamt war es ein sehr harmonischer, intensiver und erfolgreicher Besuch. Im Dialog mit den Verantwortlichen in Oberhausen konnten die polnischen Delegationsteilnehmer erste konkrete Ideen entwickeln, die sie in Tychy umsetzen möchten. Umgekehrt gewannen auch die Verantwortlichen in Oberhausen Anregungen von unseren Gästen aus Tychy.

Die Teilnehmenden der Delegation besuchten während ihres Aufenthalts in Oberhausen das Luise-Schroeder-Heim, die Lebenshilfe Oberhausen gGmbH, das Kommunale Integrationszentrum, das Büro für Chancengleichheit, die evo, die ihr Crowdfunding-Projekt vorstellte, das Theater Oberhausen, die Volkshochschule sowie die Stadtbibliothek. Außerdem erhielten sie bei einem Rundgang Einblicke in das Creative City-Projekt, lernten die Galerie auf Zeit sowie die Arbeit des Vereins Kitev kennen.

Ebenso stand eine Besichtigung der Müllverbrennungsanlage auf dem Programm, denn auf dem Stadtgebiet von Tychy oder nahebei soll ebenfalls eine Müllverbrennungsanlage entstehen.

Führungen durch den Ratssaal sowie das Gasometer, bei denen die Gäste auch die Geschichte der Stadt Oberhausen kennenlernten, rundeten ihren Besuch ab.


Italien beim Oberhausener Karnevalszug

Eine verkleidete Truppe Menschen aus Sardinien posiert vor dem Banner der Städtepartnerschaft sowie der daran beteiligten Institutionen
Vor allem für die Kinder aus Italien war es ein sehr großer Spaß bei dem Karnevalszug mitzugehen

Auch in unserer Partnerstadt Carbonia und Iglesias auf Sardinien in Italien wird Karneval gefeiert. Sie beheimatet eine eigene Karnevalsgruppe, deren Verkleidung auf Jahrhunderte alte Traditionen zurückgeht.

 

Dieses Jahr konnten wir gemeinsam mit dem Sardischen Kultur- und Freizeitzentrum Rinascita dazu beitragen, dass den Karnevalisten aus unserer Partnerstadt ein Wunsch in Erfüllung geht: Einmal beim Oberhausener Karnevalszug mitgehen! Auch Kinder reisten mit der Truppe an. Alle haben das Karnevalstreiben in Oberhausen sehr genossen und wir konnten mit diesem Austausch der besonderen Art die Bande zwischen Oberhausen sowie Carbonia und Iglesias auf jeden Fall weiter stärken. 


EPIC-UP Kick-off Meeting in Oberhausen

Mit dem offiziellen Kick-off Meeting am 6. Februar 2025 im Leerstand von kitev e. V. startet das Projekt EPIC-UP in Oberhausen in die praktische Phase. In dieser werden wir und kitev mit den Akteurinnen und Akteuren vor Ort die Bedarfe in Oberhausen ermitteln sowie in den kommenden Monaten ein Pilotprojekt erarbeiten, das in unserer Stadt umgesetzt wird.

Ein Besprechungsraum, Menschen sitzen darin, sie schauen nach vorn zur präsentierenden Person und Präsentation
Apostolos Tsalastras, 1. Beigeordneter, Kämmerer und Kulturdezernent der Stadt Oberhausen sprach das Grußwort beim Kick-off Meeting des Projekts in Oberhausen

Bei dem Kick-off Meeting kamen 31 Interessierte zusammen, vertreten waren die öffentliche Verwaltung, Wohlfahrtsverbände, Kulturinstitutionen, Vereine, Wirtschaft und Migrantinnen und Migranten. Das Grußwort zu der Auftaktveranstaltung sprach Apostolos Tsalastras, Erster Beigeordneter, Kämmerer und Kulturdezernent der Stadt Oberhausen.

 

 

Nach einer einleitenden Vorstellung des Projekts erarbeiteten die Anwesenden in Kleingruppen Stärken und Schwächen in Bezug auf Integration in Oberhausen. 

 

Menschen stehen um ein Flipchart-Blatt uns schreiben ihre Gedanken auf
Gemeinsam erarbeiteten die Anwesenden Stärken und Schwächen der Integrationsarbeit in Oberhausen

 

  Im nächsten Schritt werden die Ergebnisse des Kick-off Meetings auf die europäische Ebene gebracht. In Bezug auf die Schwächen wird ermittelt, in welchem der teilnehmenden Projektländer möglicherweise schon Lösungsansätze bestehen, die im besten Fall in einem Pilotprojekt für Oberhausen adaptiert werden können. 


Besuch in Brescia – Integration von Menschen mit Migrationsgeschichte in Italien

Ein Seminarraum von hinten fotografiert, vorn zwei Personen, die Vortragen, links ein Banner des EPIC-UP Projekts
Das EPIC-UP Team aus Oberhausen stellte vor dem europäischen Konsortium Beispiele für gelungene Integration in unserer Stadt vor.

Das EU-Projekt EPIC-UP, das zum Ziel hat, die Integration von Migrant:innen in Kommunen weiterzuentwickeln, nimmt an Fahrt auf. Beim dritten Treffen des Steuerungskomitees, dieses Mal in Brescia/Italien, stellten wir das Integrationsnetzwerk in Oberhausen, die Brückenprojekte von die kurbel und Refugees Kitchen von kitev e. V. als nur drei von vielen Beispielen für gelungene Integrationsarbeit in Oberhausen vor.

In Brescia trafen wir verschiedene Menschen mit Migrationshintergrund, die uns an ihrer Integrationsgeschichte teilhaben ließen. Wir besuchten die Ausstellung „The Migration Season to the North“ des sudanesischen Künstlers Khalid Albaih sowie ein ghanaisches Restaurant und erfuhren im Gespräch mit Stadtverordneten, wo die Stärken und die Herausforderungen der Stadt bei der Integration von Migrant:innen liegen.

Vier Frauen stehen um das Banner von EPIC-UP
Das EPIC-UP Team aus Oberhausen, das nach Brescia gereist ist: Deniz Czempik und Ketevan Mtveralidze von kitev e. V. (außen), Marga Dresen und Desbina Kallinikidou vom Büro für Interkultur der Stadt Oberhausen ( 2. und 3. von links)

Auch erste Vorbereitungen für die Kick-off Meetings fanden statt, mit denen in den kommenden Wochen der Auftakt für die praktische Phase in den Kommunen bzw. den Communities of Praxis (CoPs) gegeben wird.


30 Jahre Netzwerk Interkulturelles Lernen (NIL)

Seit 30 Jahren gibt es in Oberhausen das Netzwerk Interkulturelles Lernen. Das feierten am Tag der Menschenrechte die aktiven Mitglieder des Netzwerks mit ehemaligen Mitgliedern und Gästen.

„Vielfalt wertschätzen!“ ist das Motto, unter dem Mitarbeiter aus den Bereichen Bildung, Beratung und Kultur zusammenarbeiten.

Die Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums, Lale Arslanbenzer, eröffnete die Jubiläumsveranstaltung und betonte, dass die lange konstante interkulturelle Arbeit im Netzwerk eine Oberhausener Besonderheit sei.

Desbina Kallinikidou vom Büro für Interkultur während ihres Rückblicks auf 30 Jahre NIL
Desbina Kallinikidou vom Büro für Interkultur während ihres Rückblicks auf 30 Jahre NIL

 

Als Gründungsmitglied des Netzwerks blickte Desbina Kallinikidou vom städtischen Büro für Interkultur auf die 30-jährige erfolgreiche Zusammenarbeit zurück. Prof. Haci-Halil Uslucan vom Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung an der Universität Duisburg-Essen hielt den Festvortrag mit dem Titel „Vielfalt gelingt - Ressourcen erkennen, Rassismen überwinden“.

 

Für die musikalische Begleitung sorgte die Münchener Kabarettistin Nadina Memagic.

Durch das Programm führte Tamara Tabakovic-Halilovic vom Theater Oberhausen.

Zu dem Netzwerk gehören folgende Einrichtungen:
Arbeit und Leben, Büro für Interkultur, Evangelisches Familien- und Erwachsenenbildungswerk, Diakonisches Werk, Friedensdorf Bildungswerk, Katholische Familienbildung, Kommunales Integrationszentrum, Ruhrwerkstatt, Stadtbibliothek, Theater Oberhausen, Volkshochschule und ZIB Bildungsinitiative.

Ein Raum, in dem Menschen an Tischen sitzen und dem Redner, links im Bild zuhören
Jubiläumsvortrag von Prof. Haci-Halil Uslucan
Gruppenfoto der aktiven und ehemaligen Mitglieder des Netzwerks NIL sowie einiger der anwesenden Gäste
Aktive und ehemalige Mitglieder des Netzwerks Interkulturelles Lernen (NIL) 

 

 

 

 


Inequalites matter: Abschlusstreffen in Lousada/Portugal

Drei Menschen stehen vor einem Banner und lächeln in die Kamera
Die teilnehmenden für Oberhausen: Matthias Ruschke, Boris Dresen und Desbina Kallinikidou

Viele Eindrücke und Ideen dazu, wie Bürgerinnen und Bürger bei Umweltthemen einbezogen werden können, gab es bei der Abschlussveranstaltung des EU-Projekts „inequalities matter“ Ende November. Die teilnehmenden Kommunen aus Bulgarien, Deutschland, Estland, Italien, Portugal, Zypern präsentierten die Pilotprojekte, die in den letzten Monaten erarbeitet und umgesetzt wurden.

Eine Gruppe von Menschen steht einer großen Käfer-Skulptur gegenüber
"Cornélia" eine Skulptur von Bordalo II

Die gastgebende Stadt Lousada stellte ihr Engagement in Form von Besichtigungen und Aktionen vor Ort vor. Besonders beeindruckend war die Käfer-Skulptur „Cornélia“, erschaffen von dem Künstler Bordalo II, die im Oktober im Stadtpark errichtet wurde. Dieser international anerkannte Künstler verwandelt Abfall in Kunst und möchte mit seinen Skulpturen die Menschen dazu auffordern, ihr Konsumverhalten zu überdenken.

Zwei Menschen haben eine Grube ausgehoben, in die ein Strauch eingepflanzt wird
Sträucher pflanzen für mehr Biodiversität

Ärmel hochkrempeln und ran an die Spaten hieß es am letzten Tag: Im Sinne der Nachhaltigkeit pflanzten die Teilnehmenden gemeinsam 100 Sträucher in einer ehemaligen Eukalyptus-Plantage, um so zu deren Renaturierung und zu mehr Biodiversität beizutragen.

Für Oberhausen nahmen Desbina Kallinikidou vom Büro für Interkultur, Boris Dresen vom Fraunhofer Institut Umsicht und Matthias Ruschke von der Volkshochschule teil.


Vielfalt gelingt!

Logo NIL, darunter in großen Buchstaben: Vielfalt gelingt! 30 Jahre Netzwerk Interkulturelles Lernen Oberhausen
Vielfalt gelingt! 30 Jahre Netzwerk Interkulturelles Lernen Oberhausen
10.12.2024 (Tag der Menschenrechte)  ♦  14 - 17 Uhr  ♦  Bar des Theaters Oberhausen

Wir laden herzlich zu unserer Jubiläumsveranstaltung ein. Als besonderen Gast werden wir Prof. Dr. Haci-Halil Uslucan begrüßen, der uns mit einem Input zum Thema "Vielfalt gelingt! - Ressourcen erkennen, Rassismen überwinden" bereichern wird. Für ein Musik-Kabarett sorgt die Künstlerin Nadina Memagic. Für das leibliche Wohl steht ein Imbiss von "Refugees Kitchen" bereit. 

Wir freuen uns darauf, diesen festlichen Anlass gemeinsam mit Ihnen zu begehen und auf 30 Jahre zurückzublicken, die von Vielfalt, Austausch und gemeinsamen Erfolgen geprägt waren. 

Um Anmeldung per E-Mail an info@aul-oberhausen.de wird gebeten.


Nachhaltige Stadtentwicklung für Mersin und Oberhausen

Gruppenfoto Klimaexperten aus Mersin und Oberhausen
Klimaexperten aus Mersin und Oberhausen während der Abschlusskonferenz

Klimaexperten aus unserer Partnerstadt Mersin in der Türkei und aus Oberhausen haben dieses Jahr in transnationaler Zusammenarbeit und während persönlicher Treffen Ideen entwickelt, wie unsere Städte für die nachfolgenden Generationen lebenswert erhalten werden können.

Das Abschlusstreffen fand Ende Oktober  in Mersin statt, wo bei einer Konferenz mit rund 70 Teilnehmenden die Ergebnisse des Projekts vorgestellt und diskutiert wurden.

Dabei sind viele gute Vorschläge für die weitere Zusammenarbeit zwischen Oberhausen und Mersin zur nachhaltigen Entwicklung beider Städte erarbeitet worden.

Das Projekt, das "Municipal measures to climate adaption and collaboration with partners in this field" heißt, konnte dank der Förderung durch die Mercator-Stiftung und die Umsetzung durch Engagement Global realisiert werden.


 Spendenaufruf: Weihnachtsgeschenke für Kinder in Saporishja

Unsere Partnerstadt Saporishja in der Ukraine gehört zu den Regionen, die sehr unter dem russischen Angriffskrieg leiden. Unser Partner, der Verein Oberhausen hilft e. V. hat die Stadt seit langer Zeit begleitet und in schwierigen Zeiten unterstützt. 

Nun möchte er den Kindern zu Weihnachten eine kleine Freude bereiten und bittet um Spenden, von denen kleine Weihnachtsgeschenke, aber auch Kleidung, Schuhe, Schlafsäcke und Isomatten bezahlt werden können.

Mit einer Spende in Höhe von nur 15 Euro können auch Sie helfen!

Spendenaufruf in grafischer Gestaltung in den Farben Blau und Gelb

Unser Kollege Marc Grunenberg vom Büro für Kultur koordiniert den Transport, sodass die Sachspenden die Menschen in Saporishja erreichen. Im aktuellen Newsletter des Vereins können Sie sich ein Bild davon verschaffen, dass die Spenden auch dort ankommen, wo sie benötigt werden. 

Für die Geldspenden ist ein Konto eingerichtet:
Oberhausen hilft: DE06 3655 0000 0053 2241 43
Oder Paypal: @oberhausenhilft

Die Spendenaktion läuft ab sofort bis zum 30.11.2024.

Weitere Informationen finden Sie hier


Gedenken an den 7. Oktober

Gemeinsam gegen jeden Antisemitismus. Zum Gedenken an die Opfer des Terrorangriffs vom 07.10.2023 haben wir gemeinsam mit der Gedenkhalle Oberhausen und dem Theater Oberhausen eine von kitev e. V. initiierte Audio-Installation am Museumsbahnsteig unterstützt.

Die gedenkende Audio-Installation verarbeitet Sound-Tracks, die am Morgen des 7. Oktober 2023 auf dem Supernova-Festival gespielt wurden, und verbindet diese mit alt-historischen Klagegesängen in hebräischer und arabischer Sprache. Die Installation besteht aus vier Tonspuren, die vierkanal als Loop gesendet werden, mit Pausen der Stille dazwischen. 

Künstlerische Umsetzung: Wolfgang van Ackeren und Thomas Machoczek


Gute Aussichten für die Zukunft

Eine größere Gruppe von Menschen vor einer Skulptur des Schriftzugs Gijon
Die Teilnehmer:innen des Aschlusstreffens in Gijon freuen sich auf weitere Kooperationen

Vom 1. bis 4. Oktober 2024 fand die Abschlussveranstaltung des EU-Projekts FACE UP in Gijon/Spanien statt. Die Projektpartner:innen aus Bulgarien, Italien, Kroatien, Polen, Spanien und natürlich aus Oberhausen/Deutschland stellten dabei ihre durchgeführten Aktionen und Workshops vor.

Für Oberhausen reisten wir mit Benedict Neugebauer, Bildungsreferent beim Jugendclub Courage e. V., an. Er stellte die Workshops vor, die der Jugendclub Courage mit Förderung durch das FACE-UP-Projekt mit Jugendlichen aus dem Wohnpark Bebelstraße durchgeführt hat. Ihnen wurde die (Industrie-)Geschichte ihrer näheren Nachbarschaft – nämlich des Zentrums Altenberg – erfahrbar gemacht. Viele kannten weder die Geschichte noch die aktuellen Aktivitäten des Zentrums Altenberg, sodass sich ihnen durch die Workshops ganz neue Möglichkeiten erschlossen haben. 

Darüber hinaus stellten Desbina Kallinikidou sowie Marga Dresen vom Büro für Interkultur engagierte und wohltätige Unternehmen aus Oberhausen vor. Ein Best Practice aus jedem Land trat dabei in einem kleinen Wettkampf gegen die anderen Städte an. Wir haben zwar nicht das Rennen gemacht, aber viel neuen Input erhalten, den wir an die Akteur:innen in Oberhausen weitergeben werden. 

Die durchweg positive Stimmung unter den Teilnehmer:innen beflügelte einen regen Austausch, sodass die Chancen gut stehen, dass sich aus diesem Projekt weitere Kooperationen auf europäischer Ebene entwickeln werden. 

Mehr zum Projekt Face up unter „Europa"


Europa ganz praktisch

Gemeinsam mit dem Kreativlabor Oberhausen e. V. haben wir Ende September im Rahmen des EU-Projekts Inequalities matter im Supermarkt der Ideen insgesamt vier Workshops realisiert, die für die Oberhausener Bürger:innen ganz praktischen Nutzen haben. In zwei Workshops zum Thema "Aufbau einer Küchenzeile" wurden ihnen handwerkliche Skills vermittelt und aufgezeigt, wie bereits vorhandene Küchenmöbelstücke mit neuen Elementen kombiniert werden können, um z. B. beim Umzug kostengünstig eine passende Küche einzurichten. 

Frau mit Kopftuch steht vor einem halb zusammengebauten Schrank auf einem Tisch und hämmert eine Blende fest
Workshop "Aufbau einer Küchenzeile"

 

In zwei weiteren Workshops kamen Lokalpatrioten und Fußballfans voll auf ihre Kosten: Hier bestand die Möglichkeit, aus abgebauten RWO-Sitzschalen mit über das Projekt bereitgestellten Gestellen Stühle zu bauen - Upcycling der besonderen Art. 

Das Projekt Inequalites matter wird über das CERV-Programm der EU finanziert. 

Weitere Hintergründe dazu erhalten Sie auf unserer "Europa"-Seite.

 

Menschen um einen Tisch mit Sitzschalen und Werkzeug herum, die sich handwerklich betätigen
RWO Hockerbau Workshop

Delegation aus Mersin zum Thema migrantische Ökonomie zu Besuch in Oberhausen

Ein Gruppenfoto in einem Besprechungsraum
Die Delegation zu Besuch bei der OWT

Am Dienstag, 17.09.2024, durften wir Ali Ihsan Izbul, den Generalkonsul der Republik Türkiye, in Oberhausen begrüßen. Gemeinsam mit Cem Bucuge von der Handelskammer Mersin sowie einer 6-köpfigen Delegation aus unserer Partnerstadt Mersin war er bei der OWT Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung e. V. zu Gast, wo Geschäftsführer Dr. Andreas Henseler die Arbeit der OWT vorstellte.

Die Delegierten der Mersin-Delegation mit dem Bürgermeister Werner Nakot im Rathaus der Stadt Oberhausen
Bürgermeister Werner Nakot empfing die Delegation im Rathaus

Werner Nakot, Bürgermeister der Stadt Oberhausen stellte den Besucherinnen und Besuchern den Ratssaal vor und sprach ein Grußwort.

Die Delegation aus Mersin besuchte Oberhausen vom 16.09. - 19.09.2024. Im Rahmen von Ortak, der deutsch-türkischen Initiative zur Förderung des kommunalen Fachdialogs, ging es diesmal um den Austausch zu den Themen Migrantisches Unternehmertum, Förderung von Unternehmensgründungen durch Migrantinnen und Migranten und sowie deren Auswirkungen auf die lokalen Wirtschaftsstrukturen.

Neben weiteren Unternehmen besuchten die Delegierten auch relevante Institutionen und Verbände, unter anderen das Zentrum für Türkeistudien und Integration. Die Ortak-Initiative wird gefördert durch Engagement Global und die Mercator Stiftung.


50 Jahre STädtepartnerschaft Middlesbrough - Oberhausen

Anlässlich des Jubiläums der 50-jährigen Städtepartnerschaft besuchten uns der Bürgermeister von Middlesbrough Chris Cook sowie Sam Gilmore, Head of Growth der Stadt Middlesbrough. 

In einem Festakt wurden die 50 Jahre Städtepartnerschaft und zugleich das Jubiläum der Verleihung der Stadtrechte an Alt-Oberhausen vor 150 Jahren gefeiert. Die Städtepartnerschaft mit Middlesbrough hat sich Oberhausen vor 50 Jahren sozusagen selbst als Geschenk zum 100-sten Geburtstag gemacht.

Bürgermeister Chris Cook, Desbina Kallinikidou vom Büro für Interkultur und Sam Gilmor, Leiter Stadtentwicklung der Stadt Middlesbrough
Bürgermeister Chris Cook, Desbina Kallnikidou vom Büro für Interkultur und Sam Gilmore, Leiter Stadtentwicklung der Stadt Middlesbrought

Es ist die erste offizielle Städtepartnerschaft der Stadt Oberhausen. Ein Austausch findet aber bereits seit den 1950er-Jahren statt. Damals reichten die Menschen aus Middlesbrough den Oberhausener Bürgerinnen und Bürgern die Hand, waren bereit, die Verbrechen des 2. Weltkriegs zu vergessen und Freundschaften aufzubauen. Heute muss sich die Städtepartnerschaft trotz Brexit und allen draus erwachsenden Herausforderungen behaupten.

Gruppenfoto mit OB Danielschranz, Ministerin Ina Scharrenbach, Bürgermeister Chris Cook und Leiter Stadtentwicklung Sam Gilmore
Gruppenfoto mit OB Danielschranz, Ministerin Ina Scharrenbach, Bürgermeister Chris Cook und Leiter Stadtentwicklung Sam Gilmore (beide Middlesbrough) sowie den Alt-Bürgermeistern von Oberhausen

Während des Festakts hob Oberbürgermeister Daniel Schranz die große Bedeutung der Städtepartnerschaft hervor: wie Menschen durch sie zusammenkommen, gemeinsam an Herausforderungen arbeiten und wachsen. Zusammen mit ihm überbrachte auch Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen ihre Glückwünsche.

Im Vorfeld des Festakts besichtigten Chris Cook und Sam Gilmore verschiedene Institutionen sowie Projekte der Stadt, mit dem Ziel zu ermitteln, in welchen Bereichen der Austausch vertieft werden kann.

Flankiert wurde der Besuch durch die Ausstellung „in common – gemeinsam“, die hauptsächlich durch Künstler:innen aus Oberhausen und Middlesbrough selbst organisiert wurde.

Gedicht zur Feier des Bestehens der 50-jährigen Städtepartnerschaft von Bob Beagrie


Ausstellung „in common - gemeinsam" feiert Jubiläum der Städteparnterschaft mit Middlesbrough

 

Das 50-jährige Jubiläum der Städtepartnerschaft zwischen Middlesbrough und Oberhausen hat zu zahlreichen Begegnungen zwischen Bürger:innen beider Städte geführt. Vom 25. August bis 6. Oktober wurde die Ausstellung "in common - gemeinsam" in der Galerie KiR präsentiert.

Ukrainisch geprägte Stickkunst, grafisch-typografische Kunstwerke, filigrane Blütenbilder und Kinderbücher, die es sich zur Aufgabe machen, unterrepräsentierte Künstler:innen einzubeziehen – so vielfältig ist die gezeigte Kunst der ausstellenden Künstlerinnen Claire A. Baker, Nicola Golightly, Barbara Griffin und Rumana Yasmin.

Plakat der Ausstellung

Mit ihrem Werk zeigen sie, dass uns Kunst und die Fragen, mit denen sie sich beschäftigt, über alle Grenzen hinweg verbinden. 


Straßentheater aus Partnerstadt Tychy in Oberhausen zu Gast

Plakat des Straßentheaters HOM, dunkler Hintergrund, Schrift

Das war ein wahres Spektakel, das uns das Straßentheater HoM aus unserer Partnerstadt Tychy in Polen am 10. August 2024 mit seinem „Don Quijote“ geboten hat.

18 Schauspieler und Schauspielerinnen, das beeindruckende Bühnenbild und die Vorstellungskraft des Publikums verwandelten den Altmarkt in einen Ort der Mancha. Wer wollte, konnte den Worten des Erzählers viele Anregungen zum Nachdenken entnehmen. Wir sagen ein herzliches Dankeschön! Serdecznie dziękujemy!

Kontakt

Stadt Oberhausen
Büro für Interkultur
Schwartzstraße 72
46042 Oberhausen
 

Internationale Beziehungen/ Städtepartnerschaften/Europa/Interkultur
Desbina Kallinikidou
Tel.: 0208 825-2708
E-Mail: desbina.kallinikidou@oberhausen.de

Internationale Beziehungen/ Städtepartnerschaften/Europa/Interkultur
Annette Gleibs
Tel.: 0208 825-2313
E-Mail: annette.gleibs@oberhausen.de
EU-Projekt: Upscaling the
European Platform for Integrating Communities (EPIC-UP)
Marga Dresen
Tel: 0208 825-2347
E-Mail: marga.dresen@oberhausen.de
Verwaltung
Jana Scholz
Tel: 0208 825-2088
E-Mail: jana.scholz@oberhausen.de