Oberhausen spendet wieder drei Fahrzeuge an Saporishja

25.04.2024 - In einer gemeinschaftlichen Aktion hat die Stadt Oberhausen mit der Stadt Magdeburg und dem Verein „Oberhausen hilft“ drei Fahrzeuge an ihre ukrainische Partnerstadt Saporishja gespendet.

Oberbürgermeister Daniel Schranz (4.v.r.) mit Vertretern des Vereins „Oberhausen hilft“, der Feuerwehr sowie der Stadtverwaltungen von Oberhausen und Saporishja bei der Übergabe der Fahrzeuge. (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)
Oberbürgermeister Daniel Schranz (4.v.r.) mit Vertretern des Vereins „Oberhausen hilft“, der Feuerwehr sowie der Stadtverwaltungen von Oberhausen und Saporishja bei der Übergabe der Fahrzeuge. (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)

Zwei der Fahrzeuge, ein Kipplader mit Kran, der unter anderem zum Abtransport von Trümmern genutzt werden kann, und ein Geländefahrzeug wurden der Stadtverwaltung von Saporishja zur weiteren Verwendung übergeben. Beide Fahrzeuge hat die Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) im Auftrag des Bundes der Stadt Oberhausen und der Stadt Magdeburg, ebenfalls Partnerstadt von Saporishja, für die Weitergabe an die ukrainische Kommune kostenfrei zur Verfügung gestellt. Beim dritten Fahrzeug hat der Verein „Oberhausen hilft“ direkt auf eine Bedarfsmeldung des Kinderkrankenhauses Nr. 5 in der Partnerstadt reagiert und einen Ford Transit zum Transport der Kinder beschafft.

Zwei der Fahrzeuge, ein Kipplader mit Kran, der unter anderem zum Abtransport von Trümmern genutzt werden kann, und ein Geländefahrzeug wurden der Stadtverwaltung von Saporishja zur weiteren Verwendung übergeben. Beide Fahrzeuge hat die Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) im Auftrag des Bundes der Stadt Oberhausen und der Stadt Magdeburg, ebenfalls Partnerstadt von Saporishja, für die Weitergabe an die ukrainische Kommune kostenfrei zur Verfügung gestellt. Beim dritten Fahrzeug hat der Verein „Oberhausen hilft“ direkt auf eine Bedarfsmeldung des Kinderkrankenhauses Nr. 5 in der Partnerstadt reagiert und einen Ford Transit zum Transport der Kinder beschafft.

Oberbürgermeister Daniel Schranz übergab mit Vertretern von „Oberhausen hilft“ die drei Fahrzeuge den eigens angereisten Vertretern der Verwaltung von Saporishja. Schranz erkundigte sich bei dieser Gelegenheit auch nach der aktuellen Situation und dem derzeitigen Frontverlauf und erklärte: „Wir beobachten die Entwicklungen in Saporishja mit großer Sorge. Wir sind in Gedanken bei unseren Freundinnen und Freunden und arbeiten weiter daran, sie in diesem furchtbaren Krieg nach Kräften zu unterstützen.“

Die Fahrzeuge sind bereits in der Ukraine und werden schon in den kommenden Tagen vor Ort zum Einsatz kommen.

Insgesamt hat Oberhausen schon mehr als 20 Hilfsgütertransporte nach Saporishja geschickt. 15 Mal waren es Sattelschlepper mit Tonnen voller Hilfsgüter, sechs Mal waren es Fahrzeugspenden: ein Löschfahrzeug, zwei Sprinter, ein Pkw, ein Pick-Up, ein Kleinbagger und sechs Krankentransportwagen; dazu kommen nun der Kipplader, der Geländewagen und der Kleintransporter. Insgesamt wurden rund 500 Paletten Hilfsgüter mit einem Gesamtgewicht von rund 170 Tonnen geliefert, unter anderem:

  • 84 Kombigeräte zum Heizen und Kochen (mit Holz oder Kohle)
  • 46 Gasheizgeräte
  • ein Großgenerator
  • 30 Diesel-Stromgeneratoren für den Dauerbetrieb
  • mehr als 200 Paletten Lebensmittel und Hygieneprodukte
  • mehr als 60 Paletten Kleidung (überwiegend Neuware mit einem Schwerpunkt auf Winterkleidung)
  • mehr als 50 Paletten medizinische Hilfsgüter für Krankenhäuser, darunter Medikamente, Verbrauchsmittel und medizinische Geräte
  • rund 50 Paletten Kälteschutzartikel wie Schlafsäcke, Isomatten und Decken
  • Spezialausrüstung für Rettungskräfte
  • Individuelles Notfallequipment wie Taschenlampen, Powerbanks, Batterien, Isolierflaschen und Verbandkästen
  • Ausstattungs- und Kälteschutzmaterialien für Kinderheime
  • Insgesamt rund 6.400 Weihnachts-Geschenkpakete in den Jahren 2022 und 2023 für Kinder in Saporishja

Bei der Beschaffung der verschiedenen Hilfsgüter orientieren sich die Stadt Oberhausen und der Verein „Oberhausen hilft“ eng an dem aus Saporishja übermittelten Bedarf, der über die dortige Stadtverwaltung und den Partnerschaftsverein mitgeteilt wird.