Klimaschutz- und Klimaanpassungskonzept
Klimaschutzkonzept
Im Jahr 2012 hat die Stadt Oberhausen ein Energie- und Klimaschutzkonzept erstellt. In diesem durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit geförderten Vorhaben, wurde gezielt eine Bestandsaufnahme aller klimarelevanten Bereiche sowie ein umsetzbares Maßnahmenprogramm mit Handlungsempfehlungen erarbeitet. Als Partner standen das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie und EEB Enerko zur Seite.
Die erarbeiteten Inhalte wurden unter intensiver Einbeziehung von Meinungen, Interviews und Workshop-Beiträgen städtischer und nicht städtischer Bereiche und Gesellschaften erstellt. Im Jahr 2011 bestand zudem über diese Internetplattform und die eingerichtete Kontaktadresse ein Dialogangebot für alle interessierten Oberhausener Bürgerinnen und Bürger.
Das Klimaschutzkonzept enthält im wesentlichen folgende Bestandteile:
- Fortschreibung der gesamtstädtischen CO2-Bilanz
- Referenz- und Klimaschutz-Szenario
- Potentialermittlung für erneuerbare Energien, Energieeffizienz im Strom- und Wärmebereich sowie für dezentrale Kraft-Wärme-Kopplung
- Erstellung eines gesamtstädtischen Maßnahmenprogramms mit Prioritäten für verschiedene Handlungsfelder bis zum Jahr 2030
- Erarbeitung eines Konzeptes für Fortschreibung und Erfolgsbilanzierung
- Vorstellung des partizipativen Prozesses zur Identifikation potentieller Maßnahmen
- „Leitbildvorschlag Klimaschutz“
Das integrierte Klimaschutzkonzept wurde im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative der Bundesregierung mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.
Förderkennzeichen: 03KS1503 bzw. 03KS1503-1
Für die Vorbereitung und Umsetzung von Schwerpunktmaßnahmen aus dem Klimaschutzkonzept hat die Stadt Oberhausen zum 01.12.2015/01.06.2016 befristet für drei Jahre zwei Klimaschutzmanager eingestellt. Diese Stellen werden vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit gefördert und wurden Anfang 2019 für zwei weitere Jahre bis zum 31.12.2020 verlängert.
Förderkennzeichen: 03K01676 bzw. 03K01676-1
Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMUB den Projektträger Jülich beauftragt:
Projektträger Jülich
Geschäftsbereich Umwelt
Forschungszentrum Jülich
Postfach 610247
10923 Berlin
www.fz-juelich.de
Klimaanpassungskonzept
Die Stadt Oberhausen hat eine Zuwendung aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative für die Erstellung eines Teilkonzepts zur „Anpassung an den Klimawandel in Oberhausen“ erhalten.
Zuwendungszeitraum 15.05.2019 bis 30.11.2021, Förderkennzeichen: (alt: 03K10200, neu 67K10200)
Das Konzept dient dazu, die Resilienz der Stadt Oberhausen gegenüber den Auswirkungen der Klimaveränderungen zu verbessern bzw. zu erhöhen. Mit dem Konzept sollen Strategien und Maßnahmen im Umgang mit den Folgen des Klimawandels entwickelt werden.
„Nationale Klimaschutzinitiative“
„Mit der nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zur Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso Unternehmen, Kommunen und Bildungseinrichtungen.“
Kontakt
Klimaschutz
Andy Fiedler
Tel.: 0208 825-3569
E-Mail: andy.fiedler@oberhausen.de
Birte Trampnau
Tel.: 0208 825-3578
E-Mail: birte.trampnau@oberhausen.de
Innovation City
Christopher Benning
Tel.: 0208 825-3650
E-Mail: christopher.benning@oberhausen.de
innovationcity-oberhausen.de
Mobilitätspartnerschaft
Stadt Oberhausen
Maik Ballmann
Tel.: 0208 825-3518
E-Mail: mobilitaetspartnerschaft@oberhausen.de
oberhausen.de/mobilitaetspartnerschaft