4. Bürgerdialog in Sterkrade

2018 wurde die dritte Säule zur Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger ins Leben gerufen: Der Bürgerdialog im Stadtteil („Auf ein Wort mit Daniel Schranz“). Hierbei haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, direkt und unmittelbar mit dem Oberbürgermeister ins Gespräch zu kommen und sich über (Fehl-)entwicklungen im Stadtteil auszutauschen.

Der vierte Bürgerdialog in der Sterkrader Innenstadt fand am 21. Februar 2019 im Bistro Jahreszeiten statt.


Antworten auf offene Fragen oder Anmerkungen im Bürgerdialog Sterkrade:

Frage/Anmerkung   Antwort
Der Schwerbehindertenverein konnte in der Vergangenheit das Schwimmbad in der LVR Christoph-Schlingensief-Schule nutzen. Die Nutzung ist seit kurzer Zeit nicht mehr möglich.  

Bei der Schule handelt es sich um eine Schule des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR). Die Schule ist nicht städtisch. 
Leider ist es aus personaltechnischen Gründen nicht mehr möglich, das Schwimmbad auch am Nachmittag zu öffnen.
Um ein alternatives städtisches Schwimmbad zu finden, kann sich der Schwerbehindertenverein an Frau Meyer vom städtischen Sportbereich wenden (klaudia.meyer@oberhausen.de).

Der Volkspark Sterkrade macht einen ungepflegten Eindruck.   Dem Parkpflegewerk für den Volkspark Sterkrade kann entnommen werden, in welcher Form und welchem Umfang der Park gepflegt wird. Das Parkpflegewerk finden Sie hier.

Die „Radwelle“ wurde von einem Bürger sehr gelobt. Er fragte, ob an den Kreuzzungen Dorstener Straße in Höhe des Sterkrader Tors und bei der Ampel direkt am Sterkrade Bahnhof eine Planung bestehe, um die „Radwelle“ umzusetzen bzw. ob diese Ampelschaltungen zu Gunsten von Fahrradfahrern oder Fußgängern umgeplant werden.

 

An der Dorstener Straße / Sterkrader Tor wurde aktuell auf eine Umsetzung der Radwelle verzichtet, da mit einem Umbau des Freitaler Platzes die Gesamtsituation für den Fußgänger und Radfahrer verbessert werden soll. Diese Planungen sind noch nicht abgeschlossen.

Am Bahnhof Sterkrade besteht grundsätzlich die Möglichkeit. Nach einer genaueren Analyse der Fahrbeziehungen der Radfahrer kann eine nachträgliche Installierung der technischen Voraussetzungen hier noch geprüft und vorgenommen werden.  

Ein Bürger hat angeregt, dass die Mecklenburger Straße überplant werden sollte. Da auf der Straße viele LKWs parken, besteht die Gefahr, dass man sich den Kopf an den Rückspiegeln der LKWs stößt, wenn man auf dem Radweg auf dem Bürgersteig fährt. Er regte also an, ob auf der Straße ein Schutzstreifen für die Radfahrer angebracht werden könnte.

 

Die Markierung eines Schutzstreifens ist nicht ohne eine generelle Überplanung und Ausbau des gesamten Querschnittes einschließlich Nebenanlagen der Mecklenburger Straße möglich. Im Vorfeld des Straßenausbaus sind unterschiedlichste Untersuchungen einzuleiten und die Grundlagenermittlung zu tätigen (z. B. Vermessungsarbeiten, Baugrunduntersuchungen). Die Finanzierung der Baumaßnahme muss geprüft werden, da aufgrund der Klassifizierung der Straße eine Aufnahme in das Landesförderprogramm zum Straßenausbau möglich ist. Eine Einplanung ist des Weiteren noch in Abstimmung mit den verfügbaren städtischen Haushaltsmitteln in Bezug auf den Straßenausbau vorzunehmen.

Eine Bürgerin regte eine Beleuchtung auf der HOAG-Trasse und dem grünen Pfad an.

 

Beim Regionalverband Ruhr (RVR) ist keine kurzfristige Planung bekannt, die HOAG Trasse zu beleuchten, da es sich für den RVR derzeit hauptsächlich um einen Fuß- und Radweg für Freizeitzwecke handelt.

Der RVR erarbeitet aber zurzeit ein Regionales Radwegenetz für den Alltagsradfahrer. Die aktuellen Entwürfe sehen für einen Teil der HOAG-Trasse (Von-Trotha-Straße bis Bahnstraße) eine Radschnellwegeverbindung vor. Sollte dieser Entwurf so beschlossen werden, ist im Rahmen der Umsetzung auch mit einer Beleuchtung in diesem Abschnitt zu rechnen. Die Umsetzung des gesamten Regionalen Radwegenetz wird voraussichtlich einige Jahre bis Jahrzehnte dauern. Es ist also keine kurzfristige Beleuchtung der HOAG Trasse zu erwarten.

Einige Bürger haben sich über sehr viele Zigaretten an den Haltestellen der STOAG beschwert. An einigen Haltestellen sind bereits „Rohre“ als Aschenbecher verbaut.

 

Im Sterkrader Innenstadtbereich sind bereits flächendeckend Aschenbecher an den neuen Papierkörben angebracht - im Schnitt an jedem zweiten Korb. Die stark frequentierten Haltestellen im Umfeld der Sterkrader Innenstadt werden nach und nach im Zuge der Umrüstung auf die neuen grauen Papierkörbe mit zusätzlichen Aschenbechern ausgestattet.

An der Haltestelle Neumarkt auf der Brandenburger Straße ist der kleine Grünstreifen zwischen Haltestelle und Krankenhaus mit Müll verdreckt.

 

Der Grundstückseigentümer wurde angeschrieben und zur Reinigung der Fläche aufgefordert.

Ebenfalls haben sich einige Bürgerinnen und Bürger über Müll auf dem „Hirschberg“ beschwert.

 

Die Reinigung wird im Rahmen des Frühjahrsputzes in der Woche vom 1. bis 6. April 2019 von einer Sammelgruppe durchgeführt.

Die Bürgerinnen und Bürger haben sich über die Methadon-Szene in der Innenstadt beschwert. Die Menschen sollen pöbeln, Alkohol trinken oder sehr aggressiv betteln. Das vergraule die Kunden, meinten auch einige Geschäftsleute.

 

Die „Methadon-Szene“ ist der Ordnungsbehörde bekannt. Der Kommunale Ordnungsdienst führt täglich Kontrollen im Bereich des „Kleinen Marktes“ durch.

Darüber hinaus beabsichtigt die Stadt, einen "Runden Tisch" mit der Polizei, Bewohnerinnen und Bewohnern, Geschäftsleuten, Sozialverbänden und soweit es möglich ist auch Ansprechpartnern aus der „Szene“ einzurichten. Ziel ist es, ein zielgerichtetes Angebot für die Menschen zu schaffen.

Ein Bürger hat angeregt, dass sich die Stadt dafür einsetzen könnte, damit das Klavierfestival wieder in Oberhausen Station macht.

 

Die Stadt nimmt Kontakt mit dem Intendanten des Klavier-Festivals Ruhr auf, um zu erörtern, ob Oberhausen als Spielort beim Klavier-Festival wieder aufgenommen werden kann. Die Gespräche verliefen positiv, so dass am 18. Mai 2020 eine Veranstaltung des Klavierfestivals im Ebertbad stattfindet.

Herr Schütze (Vorsitzender des Vereins reisender Schausteller Oberhausen) hat den Oberbürgermeister in der Veranstaltung um einen Kontakt bei der Bundesagentur oder Jobcenter gebeten, weil er zu Zeiten der Fronleichnamskirmes immer wieder Stellen zu vergeben hat und sich grundsätzlich mit der Agentur und dem Jobcenter austauschen will.

  Der Kontakt zum gemeinsamen Arbeitgeberservice des Jobcenters Oberhausen und der Agentur für Arbeit Oberhausen wurde hergestellt.

Foto: Stadt Oberhausen
 
 

Kontakt

Stadt Oberhausen, Bereich 0-1/Stadtkanzlei
Koordinierungsstelle Bürgerbeteiligung
Patrizia Eikelberg
Rathaus Oberhausen
Schwartzstraße 72
46045 Oberhausen
Tel.: 0208 825-2285
E-Mail: buergerbeteiligung@oberhausen.de