Bereich Gesundheit

Gesunde Städte-Netzwerk

Gesunde Stadt Oberhausen:

Oberhausen ist das 74. Mitglied im Gesunde Städte-Netzwerk Deutschland

„Gesundheit wird von Menschen in ihrer alltäglichen Umwelt geschaffen und gelebt: dort, wo sie spielen, lernen, arbeiten und lieben.“
Aus: Charta der WHO, Ottawa 1986

Logo Gesunde Städte-Netzwerk
Bereits 1989 wurde das Gesunde Städte-Netzwerk mit 10 Städten gegründet. Ziel dieses Netzwerkes ist das gleichberechtigte Wirken der kommunalen Verwaltungen und Träger wie Initiativen und Selbsthilfestellen. Gesundheit geht alle was an und darf nicht durch Hierarchien, Gremien oder Konkurrenzen behindert werden. Durch die Netzwerkarbeit soll die Beteiligung der Betroffenen, die Einbeziehung der Gesundheitsversorger und Gesundheitsversorgerinnen, Verbände und Vereine sowie das Engagement der Kommune koordiniert werden.
Ziel des Ganzen ist es, lobbyfrei und zielorientiert für die Gesundheit ihrer Bürgerinnen und Bürger aktiv zu werden. Die beteiligten Kommunen haben sich durch diesen Zusammenschluss eine Lern-, Aktions- und Austauschplattform geschaffen. Durch ihre Mitgliedschaft hat sich die Stadt Oberhausen zu folgendem 9-Punkte-Programm verpflichtet:
  1. Die Kommune befürwortet die Gesunde Städte-Konzeption und erklärt sich mit den Zielen der Ottawa-Charta einverstanden.
  2. Für die Gesunde Städte-Arbeit sind zuständige Personen verbindlich zu benennen, je ein Vertreter/eine Vertreterin der Kommune und der Selbsthilfe/Initiative.
  3. Eine ressortübergreifende gesundheitsfördernde Politik ist zu entwickeln. Kooperative Infrastrukturen sind zu entwickeln.
  4. Gesundheitsfördernde Inhalte sollen bei allen öffentlichen Planungen und Entscheidungen berücksichtigt werden.
  5. Rahmenbedingungen für Bürger/innen- und Bürgerbeteiligungen sind zu schaffen; Koordinierungs- und Unterstützungsstrukturen sind zu schaffen.
  6. Verständliche und zugängliche Informationen sollen erhoben werden.
  7. Teilnahme an gemeinsamen Treffen des Netzwerkes sind zu ermöglichen.
  8. Erkenntnisse und Projekte sind mit dem Netzwerk zu kommunizieren.
  9. Alle 4 Jahre berichten die Mitglieder über ihre Arbeit in der Mitgliederversammlung.

Die Stadt Oberhausen hat sich als Ziel gesetzt, mit Angeboten der Gesundheitsförderungen das Wohlbefinden der Bürgerinnen und Bürger in unterschiedlichen Lebenswelten zu stärken, aber auch Ideen zu einem gesundheitsbewussten Verhalten und Lebensstil zu geben. Besonders Bürgerinnen und Bürgern, denen der Zugang zu solchen Maßnahmen bislang aus diversen Gründen verwehrt blieb, möchten wir stärker unterstützen. Ziel ist es außerdem, Oberhausener Institutionen, Gruppen und Vereine miteinander zu vernetzen, um die Gesundheitslandschaft zu verbessern und neue Strukturen zu schaffen.

Grafik Bürgerbeteiligung, Aktive Selbsthilfe/Initiativen, Querschnittsaufgabe Gesundheitsförderung und Gesundheitsberichterstattung
Die gesundheitliche Infrastruktur in Oberhausen weist mit sechs Krankenhäusern und einer flächendeckenden Versorgung mit Arztpraxen bereits einen sehr guten Status auf. Viele Aktionen und Projekte wie zum Beispiel die Vorsorgetage zur Prävention und Früherkennung erweitern die Gesundheitslandschaft und zeigen sich bürgernah. Ein MRE-Netzwerk, den Oberhausener Gesundheitstag, sowie J 1-Aktionen an den weiterführenden Schulen sind viele Beispiele für das gesundheitliche Engagement der Stadt.

 

Alttext
Zusammenarbeit Selbsthilfe und Kommune 
Das Team Prävention und strategische Gesundheitsplanung des Bereiches Gesundheit der Stadt Oberhausen hat die Aufgabe, die Mitgliedschaft im Gesunde Städte-Netzwerk zu koordinieren, mit Institutionen und Gruppen in Oberhausen ins Gespräch zu kommen, Kontakte zu knüpfen um neue Projekte und Strukturen zur Gesundheitsförderung und Prävention zu initiieren und zu koordinieren.

Kontakt

Stadt Oberhausen
Bereich Gesundheit
Simone Pietrasch-Johimski
Tannenbergstr. 11-13
46045 Oberhausen
Telefon: 0208 825-2984
E-Mail: simone.pietrasch-johimski@oberhausen.de