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Oberbürgermeister Schranz und Erstwählerin Christine geben Stimme für Europawahl ab

05.06.2024

Oberbürgermeister Daniel Schranz und seine Tochter Christine Schranz als Erstwählerin haben in der Sofortwahlstelle im Rathaus an der Schwartzstraße ihre Stimmen für die Europawahl abgegeben: „Wir wollen damit alle Oberhausener Wahlberechtigten noch einmal darauf aufmerksam machen, welche Möglichkeiten sie haben, von ihrem demokratischen Grundrecht Gebrauch zu machen“, sagt der Oberbürgermeister. Denn wie bei allen anderen Wahlen gibt es mehrere Wege, sein Votum für die Wahl zum Europäischen Parlament am Sonntag, 9. Juni 2024, abzugeben.

Deutschland stellt die meisten Abgeordneten im Europäischen Parlament, nämlich 96 von 720 Personen. Die Zahl der Abgeordneten hängt von der Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner eines EU-Landes ab. „Deutschland stellt also mehr als 13 Prozent der Abgeordneten dieses Parlamentes, das sich aus 27 Ländern rekrutiert: Damit hat jede Stimme, die hier abgegeben wird, ein großes Gewicht“, betont Schranz.

Christine Schranz wählt mit 17 zum ersten Mal: „Es geht um unsere Zukunft“

Eine dieser Stimmen hat Christine Schranz abgegeben: Damit gehört die 17-Jährige zu den 4,8 Millionen Erstwählerinnen und Erstwählern in Deutschland. In NRW sind es 1,1 Millionen Menschen, die zum ersten Mal wählen dürfen: 300.000 sind wie Christine unter 18 Jahren. „Mir ist wichtig, dass ich nach der Schule einfach in einem anderen EU-Land studieren und arbeiten kann, wenn ich will“, sagt die Schülerin.

Das ist aber nicht ihre einzige Motivation, zur Wahl zu gehen: „Ich glaube, dass die europäischen Länder mehr erreichen können, wenn sie zusammenarbeiten, zum Beispiel beim Klimaschutz, aber auch, wenn wir die Ukraine im Krieg unterstützen wollen.“ Dass sie zur Wahl geht, ist für die Tochter des Oberbürgermeisters keine Frage: „Ich finde es wichtig, dass meine Generation mitentscheidet – denn es geht ja um unsere Zukunft.“

So kann man die Stimme zur Europawahl abgeben

Mit der Wahlbenachrichtigung, die alle Wahlberechtigten bekommen haben müssten, können die Oberhausenerinnen und Oberhausener am Sonntag, 9. Juni, zwischen 8 und 18 Uhr ihre Stimme in dem Wahlraum abgeben, der auf ihrer Benachrichtigung vermerkt ist. Sie können aber auch noch bis Freitag, 7. Juni, die drei Sofortwahlstellen in den Rathäusern in Alt-Oberhausen, Sterkrade und Osterfeld nutzen. Sie sind am Mittwoch von 8 Uhr bis 16 Uhr geöffnet, am Donnerstag und Freitag von 8 Uhr bis 18 Uhr. Bei der Wahl in der Sofortwahlstelle handelt es sich um eine Form der Briefwahl. Wichtig: Bei beiden Möglichkeiten müssen Wählerinnen und Wähler sich mit Personalausweis oder Reisepass ausweisen.

Wer Briefwahlunterlagen beantragt und bekommen hat, kann sie per Post an die Stadt Oberhausen schicken, muss aber darauf achten, dass sie rechtzeitig bis Sonntagabend, 18 Uhr, eingehen. Wer das per Post nicht mehr sicherstellen kann, hat die Möglichkeit, die Unterlagen selbst bis Sonntag – Punkt 18 Uhr – in den Briefkasten des städtischen Fachbereichs Wahlen zu werfen: Er sitzt im Zinkweiß-Gebäude an der Schwartzstraße 73, also gegenüber dem Rathaus.

Die Sofortwahlstellen sind barrierefrei. Im Rathaus Alt-Oberhausen, Schwartzstraße 72, befindet sich der Eingang unter den Arkaden, im Technischen Rathaus in Sterkrade, Bahnhofstraße 66, im Foyer des Gebäudes C und im Rathaus Osterfeld, Bottroper Straße 183, im Zimmer 19. Personen mit einer Auskunftssperre im Melderegister können nicht in einer Sofortwahlstelle wählen. Sie können nur beim Fachbereich Wahlen zu den oben genannten Öffnungszeiten wählen.

Wer Fragen hat, kann sich per E-Mail an wahlen@oberhausen.de oder telefonisch an den Fachbereich Wahlen der Stadt Oberhausen wenden: 0208 825-2083.