Termine & Aktionen
2023
ab 14.05.2023 - Frauengesundheitstage
Die unsichtbare Gedankenarbeit - wenn die Verantwortung zur Last wird, so lautete das Motto der Frauengesundheitstage. In dieser Veranstaltungsreihe, die am 14. Mai 2023 startete, ging es um mentale Belastungen, von denen Frauen betroffen sind. Das Thema sichtbar machen und Möglichkeiten zur mentalen Entlastung aufzuzeigen war das Ziel dieser Reihe. Weitere Informationen gibt es auf der Website
ab 23.05.2023 - Impulsworkshops
Stress, Bewegung und ein gesunder Darm - Bereits im letzten Jahr konnten zu diesen Themen Impulsworkshops für Bürgerinnen und Bürger angeboten und dadurch die Gesundheitskompetenz gestärkt werden. Diese erfolgreiche Veranstaltungsreihe wollte der Bereich Gesundheit, diesmal in Kooperation mit der Volkshochschule Oberhausen und der AOK in Oberhausen, auch 2023 fortführen.
Folgende Termine wurden dazu angeboten:
Dienstag, 23.05.2023, 17:00 Uhr bis 19:30 Uhr Impulsworkshop Stress: 7 Dinge, die Sie über Stress wissen sollten, Veranstaltungsort: AOK Haus, Paul-Reusch-Str. 45
Samstag, 27.05.2023, 10:30 Uhr bis 12:00 Uhr Impulsworkshop Progressive Muskelentspannung und aktive Entspannung, Veranstaltungsort: VHS, Bert-Brecht-Haus, Raum 603
Donnerstag, 01.06.2023, 17:00 Uhr bis 19:30 Uhr Impulsworkshop Gesunder Darm: Was ist es, wenn es im Darm nicht stimmt? Veranstaltungsort: AOK Haus, Paul-Reusch-Str. 45
Samstag, 03.06.2023, 10:30 Uhr bis 12:00 Uhr Impulsworkshop Embodiment durch Pilates, Veranstaltungsort: VHS, Bert-Brecht-Haus, Raum 603
Die Teilnahme pro Veranstaltung kostete 10,00 EUR.
31.05.2023 - Schlaganfallbus
Am 31.05.2023 hat der Bereich Gesundheit in Kooperation mit dem AMEOS Krankenhaus eine gemeinsame Aktion zur Schlaganfallprävention organisiert. Ein signalroter Infobus der Initiative „Herzenssache Lebenszeit“ stand in Zeit von 9 bis 13 Uhr in Oberhausen-Sterkrade vor dem Technischen Rathaus. Interessierte hatten die Möglichkeit im direkten Gespräch mit Ärztinnen und Ärzten sowie Mitarbeitenden der Ernährungsberatung zu sprechen und ihr persönliches Risiko für Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen testen zu lassen. Der Stadtsportbund führte außerdem einen Alltags-Fitness-Test durch und gab Tipps zur Steigerung der persönlichen Fitness. Die Selbsthilfe-Kontaktstelle des Paritätischen Oberhausen stand ebenfalls für Fragen rund um Selbsthilfe zur Verfügung.
17.06.2024 - Oberhausener Gesundheitstag
Alle Oberhausener Krankenhäuser, die Stadt, die AOK, das Jobcenter und die Selbsthilfe Kontaktstelle mit 15 Selbsthilfegruppen haben gemeinsam zum Oberhausener Gesundheitstag am 17. Juni eingeladen. Details zum Programm entnehmen Sie bitte dem Flyer.
Wer regelmäßig zu Vorsorge Untersuchungen geht, verringert das Risiko, dass eine lebensbedrohliche Erkrankung zu spät entdeckt wird. Doch wo soll man anfangen? Und welche Optionen gibt es, wenn die Diagnose einmal gestellt ist? Bei der Beantwortung dieser Fragen hilft der Oberhausener Gesundheitstag. Der kostenlose Aktionstag mit Infos rund um die Gesundheit und tollen Mitmachaktionen hat am 17. Juni 2023 (Samstag) von 10 bis 15 Uhr im BERO Zentrum stattgefunden.
Interessierte können sich unverbindlich über gesundheitliche Versorgungs-, Vorsorge und Nachsorge Angebote in Oberhausen informieren. Neben Gesprächen mit Expertinnen und Experten lockten Aktionen wie Hautkrebs Screening, Blutzuckermessung, Alkoholmaske und Lungenfunktionstest. Infos zur Gesundheitsförderung, Gesundheitscoachings, Organspende und Aidshilfe rundeten das Angebot ab.
Für den Oberhausener Gesundheitstag haben sich die AOK Regionaldirektion Ruhrgebiet, die AMEOS Klinika und das Reha Zentrum, das Ev. Krankenhaus (EKO), Helios St. Elisabeth Klinik, Gesundheitscoaches des Jobcenters, Johanniter Krankenhaus, der Bereich Gesundheit der Stadt und die Selbsthilfe Kontaktstelle des Paritätischen zusammengeschlossen.
07.10.2024 - 5. Palliativ- und Hospiztag - Wege finden aus der Einsamkeit
Einsamkeit, Trauer und Alter – diese Themen standen im Mittelpunkt des 5. Palliativ- und Hospiztages, der am 7. Oktober im Seniorenzentrum Gute Hoffnung stattfand. Es gab Vorträge und Diskussionen, zudem konnten sich Einrichtungen aus Palliativ- und Hospizeinrichtungen dem interessierten Publikum vorstellen. Organisiert hatten die Veranstaltung das Palliativnetz Oberhausen und die Stadt Oberhausen, der Leiter des städtischen Bereichs Gesundheit, Dr. Emanuel Wiggerich, eröffnete sie.
„Einsamkeit ist ein sehr subjektives Gefühl“, betonte Andreas Stahl, neuer Hospizleiter der christlichen Hospize Oberhausen. Gemeinsam mit Anna Schrief, Mitarbeiterin in der Öffentlichkeitsarbeit im Team Prävention und strategische Gesundheitsplanung der Stadt Oberhausen, führte er durch das Programm. „Zum Beispiel kann Einsamkeit für manche einen empfundenen Mangel an engen, emotionalen Bindungen bedeuten“, sagte Stahl bei der Anmoderation des ersten Vortrags. Dr. Janosch Schobin vom Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e. V. befasste sich mit der Frage, welche Personengruppen besonders gefährdet für Einsamkeit sind, was Warnsignale sein können und wie fließend der Übergang in die Einsamkeit sein kann. An der fiktiven Person Egon zeigte Schobin auf, dass es einen engen Zusammenhang zwischen Armut und dem Gefühl von Einsamkeit gibt.
Welche Lösungsmöglichkeiten sich durch veränderte Wohnformen und städtebauliche Entwicklungen ergeben, erläuterte Micha Fedrowitz, Mitarbeiter bei WohnBund-Beratung NRW.
Michael Etges, Palliativmediziner und Vorstand des Ambulanten Hospizes Oberhausen, berichtete in seinem Vortrag „Macht Einsamkeit krank oder Krankheit einsam“ über verschiedene anonymisierte Beispiele aus seinem Praxisalltag.
Über Einsamkeit in der Trauer referierte Susanne Overbeck. Sie ist Kinder- und Jugendtrauerbegleiterin bei Sternenzelt e. V. und sprach in ihrem Vortrag „Einsamkeit in der Trauer – Wege und Auswege“ über ihre Arbeit als Trauerbegleiterin und ihre Erfahrungen aus den unterschiedlichsten Trauergruppen.
Den abschließenden Vortrag hielt Dr. Stephan Welbers vom Seniorenzentrum Gute Hoffnung. Er hatte eine Befragung in Oberhausener Alteneinrichtungen durchgeführt. Das Thema: „Im Alter einsam oder agil“. Die Ergebnisse stellte er beim Palliativ- und Hospiztag vor. Rund 15 Prozent (247 Personen) der Oberhausener Bewohnerinnen und Bewohner in stationären Pflegeeinrichtungen wurden zu ihren Teilhabechancen befragt. 76 % gaben an, sich nicht einsam zu fühlen und am öffentlichen und gemeinschaftlichen Leben teilnehmen zu können (9 % enthielten sich, 15 % gaben an, sich einsam zu fühlen). Aussichten auf schöne Erlebnisse und Verbundenheit mit der Einrichtung und deren Beschäftigten wurden im Durchschnitt positiv mit der Schulnote „2“ bewertet.