Kampagne der Stadt Oberhausen:

Corona ist nicht lustig - Aber Disziplin auch kein Drama

Roadside-Screen mit dem Kampagnen-Motiv. (Foto: Carsten Walden)
Angesichts der steigenden Zahl von Corona-Infizierten hat die Stadt Oberhausen eine breit angelegten Kampagne mit dem Slogan „Corona ist nicht lustig - aber Disziplin auch kein Drama“ entwickelt. Auf verschiedenen Wegen soll damit noch einmal zusätzlich und eindringlich an alle Bürgerinnen und Bürger appelliert werden, im Rahmen der geltenden Coronaschutzvorschriften Abstand zu halten, die Hygiene zu beachten, Alltagsmasken zu tragen, Räume regelmäßig zu lüften und die Corona-Warn-App zu nutzen.
 

 „Wir haben es mit einem ernst zu nehmenden Virus zu tun, aber wir haben es auch selbst in der Hand, das Infektionsgeschehen in den Griff zu bekommen“, betont Oberbürgermeister Daniel Schranz und ergänzt: „Deshalb ist es wichtig, dass wir alle gemeinsam mit Disziplin, Entschlossenheit und Solidarität der Krise begegnen. Diese Kampagne soll uns allen dabei helfen!“

Bei ihrer Kampagne nutzt die Stadt Oberhausen unterschiedliche Medien und Kanäle, um viele Zielgruppen, d.h. möglichst alle Bürgerinnen und Bürger, zu erreichen. Dazu gehören unter anderem Anzeigen in WAZ, NRZ und Wochenanzeiger, analoge und digitale Werbeboards z. B.  klassische Plakatwände im gesamten Stadtgebiet, City-Light-Poster an Haltestellen, zehn große LED-Displays, die 30 Mal in der Stunde das Motiv an hochfrequentierten Straßen erscheinen lassen. Auch auf den Bildschirmen in den Wartebereichen der Bürgerservicestellen und in den Bussen der Stoag wird zu Solidarität und Vernunft aller Oberhausenerinnen und Oberhausener aufgerufen. 

Parallel wird auf den städtischen Social-Media-Kanälen Facebook, Instagram und Youtube mit unterschiedlichen Motiven für die Einhaltung der Schutzmaßnahmen geworben. Dazu kommt eine Reihe von persönlichen Videoappellen, die unter anderem auch auf Oh-TV laufen. Die Kampagne soll alle Sinne erreichen, weshalb zurzeit ein Spot produziert wird, der bald auf Radio Oberhausen zu hören sein wird.
Auf der städtischen Homepage ist das Hauptmotiv auf der Coronaseite zu finden. Dahinter befinden sich sowohl die städtischen Kampagnenmotive zum kostenfreien Download für alle, die sich an der Verbreitung beteiligen möchten. Weitere Links führen zu externen Angeboten kostenloser Infomaterialien und Grafiken zu Corona z.B. auch in Fremdsprachen, Leichter Sprache oder speziellen Heften für Kinder.
Die städtischen Beteiligungsgesellschaften wie EVO, Sparkasse und WBO zeigen sich gleichermaßen solidarisch und unterstützen die Kampagne durch das Teilen von Social-Media-Beiträgen, mit Werbeflächen, beispielsweise auf Fahrzeugen von WBO und Stoag oder auf Sparkassenbildschirmen, sowie persönlichen Videostatements.

Ziel der Kampagne ist immer die Aufforderung zur Anwendung der AHA-Regeln, denn leider machen immer noch nicht alle mit.  Das Hauptmotiv „Corona ist nicht lustig - Aber Disziplin auch kein Drama“ soll so weit und viel wie möglich verbreitet werden. 

Krisenstabsleiter Michael Jehn bekräftigt, dass die Lage besorgniserregend ist. Anfang Oktober lagen acht Patienten mit Covid-19 in einem Oberhausener Krankenhaus. Heute, knapp sechs Wochen später, sind es 69. Von ihnen sind zwölf auf der Intensivstation und acht davon so schwer erkrankt, dass sie beatmet werden müssen. „Dieser Trend muss unbedingt gestoppt werden, das Gesundheitssystem darf nicht überfordert werden,“ so Jehn, der hofft, „dass mit dieser multimedialen Kampagne noch mehr Menschen erreicht werden können,  dass sie uns alle an die notwendigen und für jeden umsetzbaren Regeln erinnert und wir uns gegenseitig darauf aufmerksam machen. Allen, die mitmachen, gilt schon jetzt mein Dank“.