Ostern

Was ist Ostern?

Warum feiert man Ostern?

Am Ostersonntag feiern die Christen die Auferstehung von Jesus Christus, nachdem er drei Tage vorher, an Karfreitag, gekreuzigt wurde. Noch heute läuten an Karfreitag in katholischen Kirchen die Glocken nicht, der Altar wird nicht geschmückt und es wird keine Orgel gespielt.

Ostern ist das höchste Fest der Christen.

Woher der Name kommt, kann man nicht genau sagen. Vielleicht wurde Ostern nach der Frühlingsgöttin Ostara benannt. Eine andere Möglichkeit ist die Benennung nach der Himmelsrichtung in der die Sonne aufgeht, nämlich im Osten. Die Sonne beendet die Nacht und bringt den Tag, so wie Ostern den Winter beendet und den Frühling bringt.

Die Ostertage

Ostersonntag wird am ersten Sonntag des Frühlingsvollmondes gefeiert. Die Osterzeit beginnt aber eigentlich ab Aschermittwoch. Denn ab diesem Tag legen strenggläubige Christen eine 40tägige Fastenzeit ein, die an die 40 Tage erinnern soll, die Jesus in der Wüste fastete. Die Fastenzeit dauert bis zum Karsamstag. In dieser Zeit dürfen keine Milchprodukte, keine Eier, keine Butter und kein Fleisch gegessen werden. Einige Gläubige, denen es nicht möglich ist 40 Tage zu fasten, machen dies nur an den beiden wichtigsten Fastentagen, dem Aschermittwoch und dem Karfreitag.

Die Woche vor Ostern heißt Karwoche. Den Sonntag vor dem Ostersonntag nennt man Palmsonntag. Es wird der Einzug von Jesus in Jerusalem gefeiert, bei dem mit Palmblättern gewedelt wurde.
Gründonnerstag heißt der Donnerstag vor Ostern. Er soll an die letzte Mahlzeit erinnern, die Jesus mit seinen Jüngern gefeiert hat. Das Wort "grün" kommt hierbei allerdings von dem alten Wort "greinen", was soviel wie "weinen" bedeutet.

Auf den Gründonnerstag folgen dann schließlich Karfreitag, Karsamstag und Ostersonntag.