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7. Jugendparlament Oberhausen gewählt: Wahlbeteiligung steigt deutlich
An elf weiterführenden Schulen haben Schülerinnen und Schüler das 7. Jugendparlament Oberhausen gewählt. Zukünftig werden zwölf Mädchen und zehn Jungen die Interessen der Kinder und Jugendlichen in der Stadt vertreten. „Es ist ein starkes Signal, dass die Wahlbeteiligung bei der Wahl des Jugendparlamentes auf 51 Prozent und damit deutlich gestiegen ist. Damit festigen die jungen Wählerinnen und Wähler das demokratische Fundament unserer Stadt: Denn für unsere Kommunalpolitik ist es ganz entscheidend, dass sich Jugendliche an den demokratischen Prozessen beteiligen, dass sie unsere Stadt mitgestalten möchten“, betont Oberbürgermeister Daniel Schranz.
Das neue Jugendparlament wird sich in seiner ersten Sitzung am 29. August 2024 konstituieren und bis 2026 im Amt sein. Das Durchschnittsalter ist im Vergleich zu den vorherigen Jugendparlamenten leicht gestiegen und liegt bei 16 Jahren. Die 22 neuen Parlamentarierinnen und Parlamentarier kommen von elf weiterführenden Schulen. Besonders hervorzuheben ist, dass seit längerer Zeit auch wieder eine Förderschule vertreten ist. Die Wahlbeteiligung an den Schulen ist von 37 Prozent im Jahr 2022 – also noch während der Corona-Pandemie – auf 51 Prozent gestiegen. „Ein besonderer Dank gilt nicht nur den jungen Oberhausenerinnen und Oberhausenern, die sich zur Wahl gestellt haben und andere junge Leute ehrenamtlich in der Kommunalpolitik vertreten wollen, sondern auch den Schulleitungen, der Lehrerschaft und der Schülervertretungen, die sich mit großen Engagement für die Wahlen an den Schulen eingesetzt haben. Ohne ihre Mithilfe wäre ein so deutliches Ergebnis nicht möglich gewesen“, sagt Oberbürgermeister Schranz hinzu.
Die konstituierende Sitzung des 7. Jugendparlaments Oberhausen am Donnerstag, 29. August 2024, ist wie alle Sitzungen des Jugendparlaments öffentlich. Interessierte Zuschauerinnen und Zuschauer sind ab 17 Uhr im Ratssaal (Rathaus Oberhausen, Schwartzstraße 72) herzlichen willkommen.
Hintergrund:
Beim Jugendparlament handelt es sich um die direkt gewählte Interessenvertretung der Oberhausener Kinder und Jugendlichen. Das erste Oberhausener Jugendparlament konstituierte sich am 21. Juni 2012. Die Wahlperiode umfasst zwei Jahre. Gemeinsam setzen sich die Parlamentarierinnen und Parlamentarier für die Belange der Kinder und Jugendlichen in Oberhausen ein, werden an Vorhaben der Verwaltung beteiligt und initiieren eigene Aktionen. Jede weiterführende Schule in Oberhausen kann bei den Wahlen maximal drei Delegierte ins Jugendparlament entsenden. Eine Vertreterin bzw. ein Vertreter des Jugendparlaments ist Mitglied im Jugendhilfeausschuss, um dort die Interessen des Jugendparlaments und der jungen Bürgerschaft zu vertreten. Zudem haben die Jungparlamentarierinnen und -parlamentarier Rederecht in jedem Ratsausschuss. Zwei Mitglieder sind Delegierte im Kinder- und Jugendrat NRW, der landesweiten Interessenvertretung der Kinder und Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen.