20 Zentner-Bombe in Holten erfolgreich gesprengt
+++ 11. UPDATE 13.10.2022 19:30 Uhr: Die Bombe wurde jetzt gesprengt. Alle Sperrungen auf den betroffenen Straßen sowie auf der Autobahn A 3 werden jetzt wieder aufgehoben. Die evakuierten Personen dürfen auch wieder zurück in ihre Wohnungen. Mit Lautsprecherdurchsagen und der Nina-Warn-App wird darüber informiert. +++
+++ 10. UPDATE 13.10.2022, 19:20 Uhr: Die Bomben-Sprengung verzögert sich. Der Grund: Mehrere Personen halten sich widerrechtlich noch im Evakuierungskreis auf. Die Polizei kümmert sich darum. +++
+++ 9. UPDATE 13.10.2022, 17:30 Uhr: Die Sprenggrube ist inzwischen mit Sand aufgefüllt. Jetzt werden noch die Wasserpacks gefüllt, dann kann die Bombe gesprengt werden. +++
+++ 8. UPDATE 13.10.2022, 15:15 Uhr: Die Bombe wurde jetzt in der Sprenggrube abgelegt, die nun mit mehreren Tonnen Sand und Wasserpacks aufgefüllt wird. +++
+++ 7. UPDATE 13.10.2022, 14:15 Uhr: Mit dem Transport des Blindgängers zur rd. 500 Meter entfernten Sprenggrube wurde bereits begonnen. +++
+++ 5. UPDATE 13.10.2022, 13:15 Uhr: Die angeforderten Krankentransporte wurden inzwischen durchgeführt, alle Personen haben den Evakuierungsradius jetzt verlassen, die betroffenen Straßensperren sind aktiv und auch die Autobahn A3 wurde im Bereich zwischen dem Autobahnkreuz Oberhausen und Oberhausen-West inzwischen gesperrt. Mit dem Transport des Blindgängers über eine Strecke von ca. 500 Metern vom Fundort bis zur rd. acht Meter tiefen Sprenggrube wird in Kürze begonnen. +++
+++ 4. UPDATE 13.10.2022, 12:55 Uhr: Die Straßensperren rund um die Sicherheitszone sind jetzt aktiv. Aktuell haben jetzt alle betroffenen Personen den Evakuierungsbereich verlassen. Der städtische Außendienst führt nun noch letzte Kontrollen des Evakuierungsbereiches durch. Es müssen allerdings noch die letzten Krankentransporte durchgeführt werden. +++
+++ 3. UPDATE 13.10.2022, 12:15 Uhr: Im Rahmen der Evakuierungsmaßnahmen wurden insgesamt 14 Krankentransporte von Personen beantragt, die ihre Wohnung nicht selbstständig verlassen konnten. Insgesamt 107 Einsatzkräfte der Feuerwehr waren damit beschäftigt und haben die Transporte durchgeführt.
Bisher haben allerdings noch nicht alle 2.700 Personen den Evakuierungsradius im Radius von 1.000 Metern von der Fundstelle verlassen. Es gibt leider mehrere Personen, die sich weigern, die Gefahrenzone zu verlassen. +++
+++ 2. UPDATE 13.10.2022, 11:40 Uhr: Das Foto zeigt das acht Meter tiefe Loch, in dem die Bombe gesprengt wird. Zuvor wird sie mit drei großen Wasserpacks (drei mal 24.000 Liter) und mehreren Tonnen Sand bedeckt. +++
+++ UPDATE 13.10.2022, 11:10 Uhr: Die Evakuierungsmaßnahmen haben pünktlich um 9 Uhr begonnen. Bisher ohne besondere Vorkommnisse. Weitere Infos folgen. +++
13.10.2022 - Bei Sondierungsarbeiten an der Emscher ist am Emscherdamm eine 20-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden, die nicht mehr entschärft werden kann und deshalb am Donnerstag, 13. Oktober, am Nachmittag vom Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf kontrolliert gesprengt werden muss. Vorher jedoch muss der Blindgänger von der Fundstelle in einen für die Sprengung vorbereiteten Bereich transportiert werden. Diese Maßnahme, mit der um 13 Uhr begonnen wird, kann dann mehrere Stunden dauern.
Innerhalb des Gefahrenbereiches im Radius von 1.000 Metern von der Fundstelle (Evakuierungsradius) wohnen auf Oberhausener Stadtgebiet ca. 2.700 Personen (auf Duisburger Gebiet ca. 1.600), die evakuiert werden und ihre Wohnungen verlassen müssen. Alle Betroffenen werden durch Lautsprecherdurchsagen und durch Handzettel von Bediensteten des Ordnungsamtes und der Feuerwehr darüber informiert. Mit den Evakuierungsmaßnahmen wird um 9 Uhr begonnen.
Für Personen, die nicht unterkommen können, steht die Heinrich-Böll-Gesamtschule, Schmachtendorfer Straße 165, als Betreuungsstelle zur Verfügung. Bettlägerige, kranke und gebrechliche Personen, die ihre Wohnung nicht selbstständig verlassen können, haben die Möglichkeit, einen Fahrdienst der Feuerwehr unter der Rufnummer 19222 anzufordern.
Personen, die im Umkreis von 1000 bis 2000 Metern von der Fundstelle wohnen (Gefahrenradius), dürfen ihre Häuser ab 12 Uhr nicht mehr verlassen. Davon betroffen sind weitere rd. 5.400 Personen in Oberhausen und ca. 13.600 Personen in Duisburg.
Für weitere Informationen ist am Donnerstag, 13. Oktober, ab 7 Uhr eine Bürgerhotline unter den Rufnummern 0208 825-2054 und 0208 825-2235 zu erreichen.
Folgende Punkte / Kreuzungen am äußeren Radius werden ab 12 Uhr gesperrt:
Graßhofstraße / Holtstegstraße, Scheiferstraße / Holtstegstraße, Emmericher Straße / Holtstegstraße, Hühnerstraße / Emmericher Straße, Oranienstraße / Genter Straße, Schmachtendorfer Straße / Lütticher Straße, Sternstraße, Weseler Straße in Höhe Autobahn, Waldteichstraße / Tannenstraße, Von-Trotha-Straße in Höhe Kreisverkehr, Königstraße / Weierstraße / Weidenstraße, Beerenstraße / Friesenstraße, Weseler Straße / Weierstraße / Wolfstraße.
Betroffen ist auch die Autobahn A 3, die am Donnerstag, 13. Oktober, ab 13 Uhr zwischen den Autobahnkreuzen Oberhausen und Oberhausen-West bis zum Zeitpunkt der Sprengung gesperrt wird, die Ausfahrt Holten wird ab 12 Uhr gesperrt. Wer sich auskennt, sollte diesen Bereich weiträumig umfahren.
Beim ÖPNV sind die Buslinien SB 90, 935, 954, 955, 956, 957 und 960 ab 12 Uhr ebenfalls betroffen.
Am Bahnhof in Oberhausen-Holten hält ab 12 Uhr kein Zug mehr, das gilt für die Linien RE 5, RE 19 und RE 49. Die Strecke zwischen Oberhausen-Sterkrade und Dinslaken wird voraussichtlich ab 13 Uhr für die Dauer des Transportes und der Sprengung voll gesperrt. Informationen zum Zugverkehr erhalten Reisende auf der Internetseite unter zuginfo.nrw und in den Auskunftsmedien der Eisenbahnverkehrsunternehmen National Express (RE 5), Vias (RE 19) und DB Regio NRW (RE 49).
Infos über den weiteren Verlauf finden Sie hier und auf Facebook.