Altkleider und Alttextilien einfach abholen lassen

Stadt bietet neuen Service

Für die Abgabe noch tragbarer Kleidung sowie noch brauchbarer Haushaltstextilien gibt es seit Beginn dieses Jahres einen neuen Service: Die Wirtschaftsbetriebe Oberhausen (WBO) holen im Auftrag der Stadt Oberhausen Altkleider und Alttextilien auch zuhause bei Bürgerinnen und Bürgern ab.

Das Angebot wird bereits gerne von den Oberhausenerinnen und Oberhausenern genutzt. Markus Werntgen-Orman, Leiter des städtischen Bereichs Umwelt, erklärt: „Unser Alttextil-Sammelsystem macht es einfach, alte Kleidung nachhaltig zu entsorgen. Wir bieten einen bequemen und verantwortungsvollen Weg, Textilien abzugeben und damit einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.“ Julia Hadrossek, operative Geschäftsführerin der WBO, betont: „Mit der Abholung der Textilien direkt vor Ort erweitern wir unseren Service für die Stadt Oberhausen. Zudem erhoffen wir uns mit der sogenannten haushaltsnahen Sammlung eine höhere Qualität der Alttextilien und weniger Fremdstoffe in der Sammelware."

V.l. Markus Werntgen-Orman (Leitung städtischer Bereich Umwelt), Julia Hadrossek (Geschäftsführerin Wirtschaftsbetriebe Oberhausen GmbH) und Florian Friedewald (Abfallberatung Stadt Oberhausen) (Foto: Stadt Oberhausen)
V.l. Markus Werntgen-Orman (Leitung städtischer Bereich Umwelt), Julia Hadrossek (Geschäftsführerin Wirtschaftsbetriebe Oberhausen GmbH) und Florian Friedewald (Abfallberatung Stadt Oberhausen) (Foto: Stadt Oberhausen)

Ein Termin zur Abholung kann wie folgt vereinbart werden: über das Online-Formular altkleider.wbo-online.de  sowie telefonisch bei der städtischen Service-Hotline unter 0208 825-0. Nach der Terminvereinbarung erhält man innerhalb der nächsten zehn Tage einen Abhol-Termin. Wählbar sind einstündige Zeitfenster in der Zeit von 8 bis 19 Uhr – jeweils nach Verfügbarkeit. Dann gilt es nur noch, die Kleidung beziehungsweise die Textilien bis zum Abholtag in Säcke zu packen und zum Termin an der Haus- oder Wohnungstür an die WBO-Beschäftigten zu übergeben. 

Nicht in die Alttextil-Sammlung gehören: zerschlissene, kaputte oder verschmutzte Kleidung/Textilien sowie Schuhe, die nicht mehr tragbar sind – diese Stoffe gehören weiterhin in den Restmüll. Auch Matratzen, Teppiche, Sitzkissen und Sitzauflagen gehören nicht in die Sammlung, sondern zum Sperrmüll. 
Durch das fachgerechte Recycling der Stoffe gelangen diese zurück in den Kreislauf zur Wiederverwendung und Weiterverwertung. Gut für uns, gut für die Umwelt. Weitere Infos und Terminvereinbarung unter oberhausen.de/alttextilien


Hintergrund

Seit dem 1. Januar 2025 fordert das Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG), dass alte Textilien getrennt gesammelt werden. Damit beauftragt ist der öffentliche Entsorgungsträger, also die Stadt Oberhausen. Dies ist eine Regelung, die auch in den EU-Vorschriften zum Abfall enthalten ist. Seit 2025 ist es also Pflicht, eine städtische Sammlung alter Textilien getrennt von anderen Abfällen anzubieten. Das neue System ermöglicht den Oberhausenerinnen und Oberhausenern die Nutzung des Abholservice, aber auch weiterhin die Abgabe von Alttextilien an den Wertstoffinseln, also Container-Standplätzen mit Alttextil-Containern, im Stadtgebiet.