EPIC-UP

Projektbeschreibung EPIC-UP

Logo EPIC-UP

Ziel des Projekts EPIC-UP ist es, die Integration und Inklusion von Menschen mit Migrationshintergrund auf lokaler Ebene zu verbessern, indem bereits bestehende Konzepte und Modelle durch Anregungen auf europäischer Ebene weiterentwickelt werden. 

CoPs

Dafür werden in sechs Kommunen aus den Ländern Bulgarien, Deutschland, Griechenland, Italien, Polen und Spanien zunächst so genannte Communities of Practice (CoPs) gebildet. Eine CoP ist ein auf Zusammenarbeit basierendes Netzwerk, in dem Menschen und Organisationen zusammenkommen, die an der Integration von Migrant:innen in die Stadtgesellschaft mitwirken. Als direkte EPIC-UP-Projektpartner:innen nehmen in jeder CoP jeweils die kommunale Verwaltung, für Oberhausen vertreten durch das Büro für Interkultur, und eine NGO, vertreten durch kitev, teil. Sie übernehmen federführend die Koordination und Organisation des Projekts.

Hemmnisse und gelingende Integrationsarbeit

Zudem werden in jeder der sechs CoPs sowohl herausragende Beispiele gelingender Integrationsarbeit als auch noch bestehende Schwächen und Hemmnisse ermittelt. Je nach ihren individuellen Stärken und Schwächen werden die CoPs passend zueinander zusammengeführt, um im gemeinsamen Austausch auf europäischer Ebene neue Anregungen zu erhalten und daraus Praxisideen zu entwickeln. Als Output aus dem Projekt sollen neue Integrationsstrategien/-dienstleistungen erarbeitet, in den dafür passenden Kommunen erprobt und bei Eignung eingeführt werden.  

EPIC-UP ist das Nachfolgeprojekt des bereits durch das Büro für Interkultur der Stadt Oberhausen erfolgreich durchgeführten Projekts EPIC. Es wird von der European Association for Local Democracy (ALDA) koordiniert und bringt insgesamt 12 Partnerorganisationen und 13 assoziierte Partner aus 8 verschiedenen EU-Ländern zusammen.  
EPIC-UP ist eine durch das AMIF-Programm der Europäischen Union (EU) finanzierte Initiative. 
 

Logo Finanziert von der Europäischen Union

Finanziert von der Europäischen Union (EU) 
im Rahmen des AMIF-Programms

 


18. Dezember – Internationaler Tag der Migrant:innen
 

Ein dunkelhäutiges Mädchen und ein hellhäutiger Junge schauen freundlich in die Kamera

 

Der Internationale Tag der Migrant:innen, der jährlich am 18. Dezember begangen wird, weist auf die Situation von Menschen mit Migrationshintergrund hin: auf die Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert sind, aber ebenso auf die Leistungen, mit denen sie die Gesellschaft bereichern. 

 








 

Migration in 2024: eine komplexe Realität

Der diesjährige Tag der Migrant:innen findet vor dem Hintergrund einer Zunahme von Vertreibungen statt, wie im Weltmigrationsbericht 2024 der Internationalen Organisation für Migration (IOM) hervorgehoben wird.

Die Vereinten Nationen schätzen, dass es weltweit etwa 281 Millionen internationale Migrant:innen gibt, was 3,6 % der Weltbevölkerung entspricht. Im Jahr 2022 gab es weltweit 117 Millionen Vertriebene, davon 71,2 Millionen Binnenvertriebene. Immer mehr Menschen werden aufgrund von Konflikten, Gewalt, politischer oder wirtschaftlicher Instabilität sowie aufgrund des Klimawandels und anderer Katastrophen innerhalb ihres Herkunftslandes und aus diesem hinaus vertrieben.

Der Tag der Migrant:innen hebt hervor, wie wichtig es ist, eine sichere, menschenwürdige und integrative Migration zu gewährleisten und gleichzeitig die grundlegenden Probleme anzugehen, die weltweit zu Vertreibung und Migration führen.

Migration als Motor für Entwicklung

Ingenieur mit Bauhelm auf dem Kopf schaut fokussiert ins Bild hinein

Migration wird oft als Herausforderung dargestellt, doch der Weltmigrationsbericht 2024 hebt auch ihr immenses Potenzial als Motor für Entwicklung hervor. Migrant:innen spielen eine wichtige Rolle bei der Ankurbelung der Volkswirtschaften, sie lindern den Arbeitskräftemangel und tragen zur kulturellen und sozialen Bereicherung von Gesellschaften bei. Durch die Schaffung sicherer, regulärer Migrationswege können die Regierungen diese Vorteile nutzen und gleichzeitig die Rechte und die Würde von Migrant:innen schützen.

 

Integrative Gesellschaften schaffen

Der Internationale Tag der Migrant:innen erinnert uns daran, wie sehr die Menschheit miteinander verbunden ist und wie wichtig es ist, sichere und integrative Gesellschaften zu fördern. Die Bewältigung der Herausforderungen der Migration erfordert gemeinsames, globales Handeln.


Das EPIC-UP-Projekt, das wir als Büro für Interkultur für Oberhausen gemeinsam mit kitev e. V. koordinieren, unterstützt lokale Regierungen, Nichtregierungsorganisationen und Gemeinden dabei, gemeinsam nachhaltige Lösungen für die Integration von Migranten zu entwickeln. Zusammenarbeit ist der Schlüssel zur Gewährleistung einer fairen Behandlung für alle.

Menschen verschiedener ethnien stehen vor einem Whiteboard und erarbeiten Ideen

Kontakt

Stadt Oberhausen
Büro für Interkultur
Schwartzstraße 72
46042 Oberhausen
 

Internationale Beziehungen/ Städtepartnerschaften/Europa/Interkultur
Desbina Kallinikidou
Tel.: 0208 825-2708
E-Mail: desbina.kallinikidou@oberhausen.de

Internationale Beziehungen/ Städtepartnerschaften/Europa/Interkultur
Annette Gleibs
Tel.: 0208 825-2313
E-Mail: annette.gleibs@oberhausen.de
EU-Projekt: Upscaling the
European Platform for Integrating Communities (EPIC-UP)
Marga Dresen
Tel: 0208 825-2347
E-Mail: marga.dresen@oberhausen.de
Verwaltung
Jana Scholz
Tel: 0208 825-2088
E-Mail: jana.scholz@oberhausen.de
 
 
 

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