Träger des Mikroprojektes:
Evangelischer Kirchenkreis Oberhausen
46045 Oberhausen, Marktstr. 154
Tel.: 0208 8500847
e-mail: markuskirche@gmx.de
Internet: www.ekir.de
Projektzeitraum: 15.04.11 bis 31.12.11
Die Lotte kommt! (Mobile Mädchenarbeit)
Ziel, Umsetzung, Organisationsform des Mikroprojektes
Der Eduard-Berg-Platz liegt direkt in der Oberhausener Fußgängerzone. Er hat sich in den letzten Jahren durch den Neubau zu einem informellen Treffpunkt entwickelt, an dem sich unterschiedlichste Besuchergruppen treffen. Das Zusammentreffen dieser Besuchergruppen läuft nicht immer ohne Konflikte ab.
Ein besonderes Augenmerk gilt auf dem Platz den weiblichen Jugendlichen, die besonderer Unterstützung bedürfen. Die Flotte Lotte möchte diesen Platz begleiten und gezielt auf diese Zielgruppe zugehen. Junge Mütter sollen in ihrem Alltag unterstützt und niedrigschwellige Angebote gemacht werden, um sie zu einer aktionsreichen Freizeitgestaltung auch im Hinblick auf ihre Kinder zu motivieren. Den vielfältigen Kulturhintergründen der Frauen wird bei diesem Projekt Beachtung geschenkt. Schwellenängste in der Kommunikation untereinander sollen durch einfache Methoden aufgebrochen werden, so dass ein interkulturelles Lernen ermöglicht und ihnen Mut zu einer positiven Lebensplanung gemacht wird. Konflikterkennung und Bewältigung im täglichen Umgang von Jugendlichen untereinander wird gefördert. Für die Jugendlichen sollen thematisch aufeinander abgestimmte Angebote vorgehalten werden. Spiele zur Vertrauensbildung, gruppendynamische Einheiten und Methoden zur Konfliktbewältigung sollen die sozialen Kompetenzen der jungen Besucher auf dem Platz fördern. Außerdem sollen die Jugendlichen zu den Angeboten der Erwachsenenbildung und der Familienbildung in Oberhausen hingeführt werden und von den Angeboten der Jugendeinrichtung und der mobilen Jugendarbeit im Umfeld erfahren, denn der Eduard-Berg-Platz ist nur bedingt für das Bedürfnis des "chillens" von Teenies geeignet. Deshalb soll eine enge Kooperation mit der Mitarbeiterin vom Blücherplatz angestrebt werden, nicht nur weil sich dieser Platz für Jugendliche als weitaus attraktiver erweist, sondern auch, weil hier eine zumindest teilweise pädagogische Betreuung auch perspektivisch verortet ist.