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Bund fördert Oberhausener Sportkirche
Die Stadt Oberhausen bekommt bei der Umwandlung der St. Josef Heide-Kirche in Deutschlands erste Sportkirche finanzielle Unterstützung in Millionenhöhe. Der Projektträger Jülich, eine Fördereinrichtung der Bundesregierung, hat den Förderantrag der Stadt genehmigt und wird das Projekt mit bis zu drei Millionen Euro unterstützen. In der ehemaligen Kirche in Osterfeld soll eine Bewegungslandschaft für Kinder und Jugendliche entstehen, die dann auch Kindertageseinrichtungen, Schulen und Sportvereinen nutzen können. „Das sind gute Nachrichten für Osterfeld und die ganze Stadt“, sagt Oberbürgermeister Daniel Schranz, „Ich bin überzeugt, dass die Sportkirche eine Bereicherung für das Quartier und alle sportbegeisterten Oberhausenerinnen und Oberhausener wird.“
Sportdezernent Jürgen Schmidt freut sich ebenfalls: „Die Sportkirche ist ein spannendes neues Angebot, das die städtische Sportlandschaft aufwerten wird.“ Das Gebäude, das aus dem Jahr 1910 stammt, war bis September 2020 als katholische Kirche genutzt worden, dann hatten sich die Gläubigen von ihrem Gotteshaus verabschiedet. Die Pfarrei St. Pankratius und das Bistum Essen unterstützen den Umbau zur Sportkirche. Bei der konkreten Planung der Bewegungslandschaften bezieht die Stadt Bürgerinnen und Bürger sowie Interessenvertreter:innen von Schulen und Sportvereinen mit ein. Bei zwei Veranstaltungen konnten Ideen eingereicht und diskutiert werden, eine weitere Veranstaltung wird im Mai stattfinden.
Der Rat der Stadt hatte das Projekt im Sommer 2020 beschlossen. Die Gesamtkosten des Umbaus liegen voraussichtlich bei 3,4 Millionen Euro. Einen Großteil davon kann die Stadt nun aus den Fördermitteln des Bundes finanzieren, der Rest kommt aus dem städtischen Haushalt. Im laufenden Jahr sollen die Planungen abgeschlossen werden, der eigentliche Umbau beginnt dann im Jahr 2023. Fertiggestellt wird die Sportkirche Osterfeld voraussichtlich 2024.