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Deutsch-italienischer Fachaustausch im Kommunalen Integrationszentrum
Eine Delegation aus der norditalienischen Stadt Brescia war am 13. und 14. März im Rahmen des EU-Projektes European Platform for Integrating Cities (EPIC) zu Gast in Oberhausen.
Ziel des Projektes EPIC ist es, Integrationsprozesse von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte auf lokaler Ebene zu optimieren – ein wesentlicher Bestandteil ist dabei der fachliche Informationsaustausch und Wissenstransfer zwischen den verschiedenen europäischen Projektstandorten.
Die Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums, Lale Arslanbenzer, begrüßte die italienischen Gäste, Desbina Kallinikidou vom Büro für Interkultur sowie Gianmarco Mattinzoli und Ketevan Mtvarelidze von Kultur im Turm e.V. gemeinsam mit dem Team Sozialarbeit zu einem angeregten Fachaustausch. „Es ist für uns wichtig, von anderen zu lernen. So war es schon spannend, was die italienischen Kolleginnen und Kollegen über ihre Projekte zur beruflichen Eingliederung von Zugewanderten berichtet haben“, so Arslanbenzer.
Die italienischen Gäste waren sehr beeindruckt von der Arbeit des Teams Sozialarbeit bei der Unterbringung von Menschen mit Fluchthintergrund und hier insbesondere bei der Unterbringung in Wohnraum außerhalb von Gemeinschaftsunterkünften.
Astrid Feck und Oleg Pisarevski vom Team Sozialarbeit erläuterten die Vorgehensweise der Stadt Oberhausen. Neben der städtischen Anmietung von Mietwohnungen liegt ein wesentlicher Bestandteil des Oberhausener Erfolgsrezeptes in der sozialen Arbeit des Kommunalen Integrationszentrums, das als Bindeglied zwischen den beteiligten Akteuren fungiert sowie Hilfestellungen und Unterstützungsangebote bietet. Auch im Hinblick auf die jüngere Zuwanderung von Menschen aus der Ukraine schafft die Stadt Oberhausen Tatsachen: Aktuell wohnen zirka 63 Prozent der Ukrainerinnen und Ukrainer in ihren eigenen Wohnungen.
Auf dem Programm standen auch ein Besuch bei Kultur im Turm e.V. und in der ZIB Bildungsinitiative. Am Ende stand für alle fest, dass die gute Zusammenarbeit zwischen den Städten Oberhausen und Brescia fortgesetzt werden soll.