Inklusives Kultur-Projekt mit Zukunftspreis ausgezeichnet

v.l. Andreas Bialas (Vizepräsident Kulturpolitische Gesellschaft), Romi Domkowsky (Stadt Oberhausen), Jochen Riemer (inklusiver Kulturexperte) und Bianca Mehanovic (Caritas)
V.l. Andreas Bialas (Vizepräsident Kulturpolitische Gesellschaft), Romi Domkowsky (Stadt Oberhausen), Jochen Riemer (inklusiver Kulturexperte) und Bianca Mehanovic (Caritas) (Foto: Kulturpolitische Gesellschaft)

21.11.2024 - Riesige Freude über eine großartige Auszeichnung: Das Projekt „Lass‘ mal gemeinsam machen! Inklusives Kulturleben in Oberhausen“ ist von der Kulturpolitischen Gesellschaft mit dem Zukunftspreis KULTURGESTALTEN 2024 ausgezeichnet worden. Die Projektleitungen Prof. Dr. Romi Domkowsky (Stadt Oberhausen) und Bianca Mehanovic (Caritas) nahmen die Auszeichnung am Mittwochabend, 20. November, gemeinsam mit Jochen Riemer als inklusivem Kulturexperten in Hannover entgegen. Mit dem von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien geförderten Preis wurde das gemeinsame Projekt der Stadt Oberhausen und der Caritas Oberhausen als eines von drei herausragenden Praxisbeispielen zukunftsorientierter Kulturpolitik in Deutschland geehrt.

„Ich beglückwünsche ,Lass‘ mal gemeinsam machen!‘ für diesen Preis, der uns zeigt, dass wir mit diesem Projekt auf dem richtigen Weg sind. Es folgt der Kulturentwicklungsplanung der Stadt, dass wir Kultur eben nicht nur für alle machen, sondern gemeinsam mit allen und durch alle erleben und gestalten“, kommentiert Apostolos Tsalastras, Kulturdezernent der Stadt Oberhausen die Preisverleihung. Der Preis honoriere diese Pläne, die vom Projektbüro seit letztem Jahr Schritt für Schritt realisiert würden. „Ich freue mich sehr, dass der großartige Einsatz aller Projektbeteiligten mit diesem Preis ein großes Lob erfährt“, betont Caritasdirektor Michael Kreuzfelder, „denn es ist jetzt schon ein tragfähiges Netzwerk entstanden, das stetig wächst und neue Wege geht in der Gestaltung von Kultur.“

Das Projekt „Lass‘ mal gemeinsam machen! Inklusives Kulturleben in Oberhausen“ ist eine Zusammenarbeit des Kulturbüros und des Bereichs für Chancengleichheit der Stadt Oberhausen mit dem Caritasverband Oberhausen. Ziel ist es, Kunst und Kultur in Oberhausen für alle zugänglicher zu machen. Dafür arbeitet das Projektbüro mit einem großen Netzwerk aus mehr als 20 Kulturinstitutionen, soziokulturellen Zentren, Trägern der freien Wohlfahrtspflege sowie freien Kulturakteurinnen und -akteuren zusammen. Das Modellprojekt wird bis 2028 von der Aktion Mensch und dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW mit insgesamt einer Million Euro gefördert.

Weitere Informationen zur Preisverleihung.